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Kyffhäuserkameradschaft

Grüninger erleben einen schönen Ausflug

Grüningen / Lesedauer: 2 min

Kirchen-und Gemischter Chor und die Kyffhäuserkameradschaft machten ihren Jahresausflug
Veröffentlicht:06.08.2015, 13:29

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Früh morgens sind der Kirchen- und Gemischte Chor und die Kyffhäuserkameradschaft aus Grüningen Richtung Vorarlberg zum Ausflug gestartet. Das Ziel war die romantische Altstadt von Feldkirch .

Feldkirch ist die zweitgrößte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg und zugleich Sitz der Bezirkshauptmannschaft. Die Stadt liegt am Ausgang des Illtals in der Ebene des Alpenrheins und grenzt an die Schweiz sowie an Liechtenstein.1218 ist das neue Feldkirch erstmals urkundlich als Stadt genannt. Zu Füßen der Schattenburg gelegen, laden die verwinkelten Gassen zum Entdecken ein.Die Schattenburg war Stammsitz der Grafen von Montfort bis 1390. Das bemalte Rathaus ,das Kaiser Maximilian im Kreise von Feldkircher Bürger zeigt. Die Dompfarrkirche St. Nikolaus wurde erstmals 1287 erwähnt. Der ursprünglich romanische Bau wurde durch Stadtbrände (1348, 1398, 1460) schwer beschädigt. Der spätgotische Neubau wurde 1478 abgeschlossen. Die Domkirche ist die bedeutendste gotische Kirche Vorarlbergs. Weitere Sehenswürdigkeiten war das Musikkonservatorium und die Marktgasse.

Der achtgeschossige runde Katzenturm steht am Hirschgraben. Er wurde im Zuge der Stadtbefestigung gegen die Schweizer unter der Regierung des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilian I. von 1491 bis 1507 erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Glockenstube für die größte Glocke in Vorarlberg aufgebaut. Wegen schwarzen Wolken musste die Fahrt mit der Karrenseilbahn auf die Spitze des 971 Meter hohen Dornbirner Hausbergs Karren ausfallen.

Zum Abschluss machten die Teilnehmer in einem familienbetriebenen Weingut in Nonnenhorn eine Betriebskellerführung mit Weinprobe. Bei der Führung wurde der gesamte Werdegang von den Reben, Weinpresse, Lagerung und Reifung in großen Tank, Abfüllung in Flaschen an den Anlagen erklärt. Dabei wurde ersichtlich was alles erforderlich ist, um einen Qualitätswein zu erzeugen. In der Gutsschenke steht ein alter Torkel (Weinpresse) aus dem 16. Jahrhundert. In dem urigen Ambiente stärkten sie sich mit einem Wintervesper. Es war ein gelungener, schöner Auflug.