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Amalie Grab für 70 Jahre Mitgliedschaft beim VdK geehrt

Erolzheim / Lesedauer: 3 min

VdK-Ortsverband Erolzheim feiert sein 70-jähriges Bestehen – Treue Mitglieder für jahrzehntelange Treue geehrt
Veröffentlicht:02.05.2018, 16:32

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Der VdK-Ortsverband Erolzheim hat seine Hauptversammlung verbunden mit einer Feier zum 70-jährigen Bestehen in der Pizzeria Italia in Erolzheim abgehalten. Der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Helmut Stebner nutzte die Gelegenheit unter anderem dazu, um die Wichtigkeit des Ehrenamts zu betonen.

Die Ortsverbandsvorsitzende Ilona Rösch informierte die Anwesenden über die Verbandsaktivitäten im vergangenen Jahr und gab einen Ausblick auf das Jahr 2018. Den Kassenbericht der Kassiererin Roswitha Schädler nahmen die Mitglieder mit Wohlwollen auf, da der Bericht einen erwirtschafteten Überschuss beinhaltete. Erolzheims Bürgermeister Jochen Ackermann betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es ist, dass es einen Sozialverband VdK gibt und hob das Engagement der Ehrenamtlichen im Ortsverband Erolzheim besonders hervor.

Bei der anschließenden Wahl wurde die Vorsitzende Ilona Rösch im Amt bestätigt. Sie wird diesen Monat 80 Jahre alt und ist die älteste Ortsverbandsvorsitzende im VdK-Kreisverband Biberach. ,Stellvertretende Vorsitzende ist Antonie Baur, Kassiererin Roswitha Schädler, Schriftführerin Amalie Grab . Amalie Grab, die in diesem Jahr sogar ihren 90. Geburtstag feiert, hat ohne großes Wenn und Aber für die Stelle der Schriftführerin kandidiert. Des Weiteren wurden Anneliese Notz (Frauenvertreterin), Anton Schmid (Beisitzer) sowie die Revisoren Hildegard Link und Karl Baur gewählt.

Der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Helmut Stebner, der die Wahl und die Ehrungen vornahm, hob besonders hervor, was der VdK ohne seine ehrenamtlich tätigen Mitglieder wäre. Zum Ehrenamt gehöre Idealismus. Ehrenamt und Idealismus bedeute, ohne eigenen Vorteil Dienst am Nächsten zu leisten.

Wer im VdK ein Ehrenamt begleite, wisse, was Dienst am Nächsten bedeutet: Jenen zu helfen, die selbst nicht in der Lage sind, mit den sozialen Problemen der Gegenwart und Zukunft fertig zu werden. Sei es als Behinderter, Rentner, Kriegs-, Unfallopfer, chronisch Kranker oder als älterwerdender Mensch. Anschließend wurden einige Mitglieder geehrt. Das goldene Treueabzeichen mit Brillant für 70 Jahre Mitgliedschaft erhielt Amalie Grab. Hilda Maier und Hildegard Schnitzler wurden mit dem goldenen Treueabzeichen für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Das silberne Treueabzeichen für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde Paul Hinderhofer, Rosemarie Kett, Stefan Kett und Günter Schlegel überreicht.

Helmut Stebner ging bei seiner Festrede „70 Jahre VdK-Ortsverband Erolzheim“ auf die Geschichte seit der Gründung 1948 als Kriegsopferverband und den Wandel zum größten Sozialverband in Deutschland mit mehr als 1,8 Millionen Mitgliedern ein. Allein der VdK-Kreisverband Biberach besteht aus 34 Ortsverbänden. Er ist in allen Städten und Gemeinden des Landkreises vertreten und ist der größte VdK-Kreisverband im Bezirksverband Südwürttemberg-Hohenzollern. Über seine ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer hält er Kontakt zu seinen insgesamt mehr als 5800 Mitgliedern und wird in diesem Jahr wohl die Marke von 6000 überschreiten. Aus den vielen Aktivitäten des VdK in mehr als 70 Jahren seien zahlreiche Erfolge und Teilerfolge erzielt worden, so Stebner. Einen großen Erfolg dürfe sich der VdK dabei auf seine Fahne schreiben. 1994 wurde der Artikel drei, Absatz drei des Grundgesetzes um den folgenden Satz ergänzt: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

Wir werden weitermachen mit euch treuen Mitgliedern“, sagte Stebner zu den Besuchern, verbunden mit Dank an den Vorstand und die vielen Ehrenamtlichen, ohne die es den VdK in der jetzigen, erfolgreichen Form nicht geben würde.