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Verkehrsbelastung

108 km/h zu schnell: Polizei zieht Raser aus dem Verkehr

Dettingen / Lesedauer: 2 min

Tempoverstöße auf den Autobahnen rund um Memmingen – Unfälle nach Starkregen und Graupelschauer
Veröffentlicht:15.04.2020, 15:12

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Trotz oder gerade wegen der derzeit geringen Verkehrsbelastung auf den Autobahnen rund um Memmingen haben Beamte der Autobahnpolizei Memmingen bei Geschwindigkeitsüberwachungen immer wieder teils erhebliche Verstöße festgestellt. Mehrere Unfälle gab es darüber hinaus am Montag auf regennasser Fahrbahn.

Im Bereich des Autobahnkreuzes Memmingen waren am Montag und Dienstag bei erlaubten 100 km/h insgesamt 15 Verkehrsteilnehmer mehr als 40 km/h zu schnell unterwegs, was ein mehrwöchiges Fahrverbot nach sich ziehen wird. Spitzenreiter waren nach Polizeiangaben zwei Autofahrer mit gemessenen 171 km/h beziehungsweise 208 km/h . Der Bußgeldkatalog sieht in diesen Fällen ein Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkte sowie drei Monate Fahrverbot vor.

Am Montagabend gab es außerdem kurz hintereinander auf der A 7 zwischen dem Autobahnkreuz Memmingen und Dettingen mehrere Unfälle. Grund war ein kurzer Gewitterschauer. Zunächst verlor ein 32-Jähriger im Starkregen die Kontrolle über sein Auto und schleuderte in die Mittelschutzplanke, bevor er weiter nach rechts durch den Wildschutzzaun schleuderte und erst in der angrenzenden Grünfläche zum Stehen kam.

Überschlag im Acker

Nur wenig später erging es einem 50-jährigen sowie einem 23-jährigen Autofahrer ähnlich. Auch sie verloren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und schleuderten in die Mittelschutzplanke.

Besonders dramatisch verlief der Unfall eines 55-Jährigen. Dieser kam mit seinem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach den Wildschutzzaun, bevor er sich mit seinem Fahrzeug mehrfach im angrenzenden Acker überschlug. Glücklicherweise blieben alle Fahrzeuginsassen dieser Unfälle unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 25.000 Euro.