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Grusical

Auf Schloss Eulenstein tanzen die Geister

Burgrieden / Lesedauer: 2 min

Die Kinder der Grundschule Burgrieden proben für „Grusical“-Aufführung am 21. Juli
Veröffentlicht:12.06.2018, 16:03

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Ein spannendes Grusical mit dem viel versprechenden Titel „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“, nach Texten von Peter Schindler und Christoph Mohr, führt die Grundschule Burgrieden am Samstag, 21. Juli, in der Rottalhalle auf. Rund 35 Grundschüler von der ersten bis zur vierten Klasse, stecken in der heißen Probenphase, ein großer Probetag ging am Samstag in der Schule über die Bühne. Bei einer Übungseinheit des Schulchores (Geisterchor) und der Rhythmusgruppe war die SZ dabei und sammelte erste Eindrücke.

Zunächst zur Handlung: Karl von Radau, Schlossherr auf Schloss Eulenstein, ruft zur Geisterstunde. Der Aufruf bleibt natürlich nicht ungehört, alle Geister von nah und fern folgen der Einladung, um es nach langer Zeit wieder einmal so richtig spuken zu lassen. Die Hexe führt zum ersten Mal ihre Krachmaschine vor – auf die Konstruktion darf man gespannt sein –, und Fritz Rabatz wird seinem Namen gerecht. Er holt sich mit den anderen singenden und tanzenden Geistern heiße Sohlen. Weil aber der Flaschengeist ein besonderes Fest feiert, sind am Ende alle in bester Partystimmung.

Christoph Osigus hat sich als verantwortlicher Leiter mit diesem Kindermusical einer großen Herausforderung gestellt. Doch jetzt schon steht fest: Den Sängerinnen und Sängern des Geisterchores und Rhythmusgruppe, den tanzenden Geistern und den sieben Hauptdarstellern, beispielsweise in der Rolle von Graf Dracula, Flaschengeist und Rübezahl, macht ihre Aufgabe riesigen Spaß. Die rund zehn Lieder werden von Musiker Daniel Franz professionell am Klavier begleitet. Unterstützung erfährt das Team von Hanna Osigus.

„Hu, huuuh“, den Zuhörern soll das Gruseln gelehrt werden, wobei der Geisterphantasie keine Grenzen gesetzt werden. Was die Tempi der Lieder des Geisterchors angeht, legt Chorleiter Osigus Wert darauf, dass Textverständlichkeit immer vor Geschwindigkeit geht. Diesen Eindruck konnte der Schreiber dieser Zeilen rasch gewinnen, so etwa beim „Kettenrasselhuhu-Lied“. „Diese Stelle üben wir noch einmal, damit bin ich noch nicht zufrieden“, bat der engagierte musikalische Leiter, der sich die Wiederholung noch etwas intensiver und konzentrierter wünschte. Die jungen Sänger machten es nun viel besser. „So können wir es lassen.“ Christoph Osigus gab auch zu bedenken: „Bei unserer Aufführung haben wir nur einen Versuch, und der sollte sitzen.“ Wobei dieser Hinweis insbesondere ein paar Instrumentalisten galt, die nicht ganz bei der Sache waren. Aber auch das war nur eine Momentaufnahme.

Jetzt bleibt bis zur Premiere noch Zeit, um die textlichen und musikalischen Inhalte zu vertiefen und insbesondere die Zusammenführung der Bühnenabläufe und die Abstimmung mit der Rhythmusgruppe zu üben.