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Vanessa Riedmüller scheidet früh aus

Biberach / Lesedauer: 1 min

Vanessa Riedmüller scheidet früh aus
Veröffentlicht:13.11.2018, 20:28

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Die Degenfechterin Vanessa Riedmüller hat sich beim Aktiven-Weltcup in Tallinn (Estland) bereits im 160er-Preliminary-Tableau gegen die Weltranglisten-22. Guangjuan Hou aus China geschlagen geben müssen. Am Ende belegte die Biberacherin Rang 136.

Der Weltcup war wegen der anstehenden Olympia-Qualifikationsphase für Tokyo 2020 mit 257 Fechterinnen aus 46 Nationen sehr stark besetzt. Von den Top 25 der Welt waren 23 vertreten. Riedmüller startete mit drei Siegen bei zwei Niederlagen gut ins Turnier und erreichte als 105. die Direktausscheidung. In dieser erhielt sie zunächst ein Freilos. Anschließend standen vier Fechterinnen, die exakt denselben Index hatten, als Gegnerinnen zur Auswahl, sodass das Los entscheiden musste. Mit Guangjuan Hou erwischte die Weltranglisten-197. aus Biberach die mit Abstand stärkste Fechterin des Quartetts. Zunächst gestaltete die 21-Jährige das Gefecht offen, im letzten Drittel musste sie sich dann aber noch klar mit 10:15 geschlagen geben. „Das war sehr schade, dass ich ausgerechnet die Chinesin, die zur Weltspitze gehört und am Ende Siebte wurde, zugelost bekam. Gegen die drei anderen hätte ich deutlich bessere Chancen auf ein Weiterkommen gehabt“, sagte Riedmüller etwas enttäuscht nach ihrem Ausscheiden. Gesamtsiegerin wurde die Koreanerin Hyojung Jung.

Durch das frühe Aus fiel Riedmüller in der Weltrangliste auf Rang 209 zurück, auf der deutschen Rangliste verteidigt sie Rang neun. Nun steht eine längere Wettkampfpause mit diversen Lehrgängen an.