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Südklassik

Unerwartete Herausforderungen

Biberach / Lesedauer: 3 min

Motorsport: Fahrer des AMC Biberach bei der Südklassik in Zirndorf und Rosenheim am Start
Veröffentlicht:21.09.2016, 16:24

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Beim siebten und achten Lauf der Südklassik haben die Trailfahrer mit einigen Widrigkeiten kämpfen müssen. Organisatorische Schwierigkeiten und Regenfälle bremsten die Fahrer aus. Für den AMC gab es trotzdem ein paar Erfolge zu verzeichnen.

Nach ein paar Jahren Abstinenz lud der 1. AMC Zirndorf erneut zu einem Südklassik-Trial ein. Nur drei Fahrer des AMC Biberach fuhren dazu ins Fränkische. Eingebettet in das gleichzeitig stattfindende Jura-Pokal-Trial fanden sich die Klassik-Fahrer in ihrem siebten Lauf vor unerwarteten Herausforderungen. Der Veranstalter hatte nicht spezielle Sektionen für die Klassiker vorbereitet, sondern sie mussten mit Einzel-Punktekarten dieselben Sektionen wie die modernen Motorräder fahren.

Nun sind moderne Trial-Motorräder wesentlich leichter und wendiger als die Oldtimer. So war der Frust der Fahrer vorprogrammiert. Den Fahrern wurde es letztlich überlassen, ob sie in der genannten Spur oder in einzelnen Sektionen auch eine Spur darunter fahren wollten. Somit wurde das Gefährliche entschärft, es blieb aber noch die Schwierigkeit der zu eng gesteckten Sektionen.

Hinzu kam, dass der Veranstalter Probleme hatte, die Startnummern der Läufe „Modern“ und „Klassik“ zu trennen. So wurden dann auch die Rundenkarten von Linda Weber falsch gewertet und ihr wurde ein Ausfall in der zweiten Runde zugeschrieben, obwohl sie alle drei Runden fuhr – die letzte sogar fehlerfrei. Auch Peter Weber wurde zunächst unter einem anderen Namen aufgeführt. Die Ergebnisse, die nun vorliegen, weisen ihm in der Klasse „Twinshock Fortgeschrittene“ den vierten Platz zu, während Linda Weber nach wie vor als ausgefallen geführt wird. Michael Reithmeier fuhr in der Klasse „Twinshock Beginner“ auf den dritten Platz.

Der achte Lauf der Südklassik-Serie fand beim MC Rosenheim statt. Bei Dauerregen nahmen wieder nur drei AMC-Fahrer daran teil. Ein erster, dritter und ein zehnter Platz war die Ausbeute. Der MC Rosenheim veranstaltete sein insgesamt drittes Klassiktrial erstmalig auch unter den Bedingungen der Südklassik. So konnten die Fahrer selbst entscheiden, ob sie in der Südklassik-Wertung geführt werden wollten oder nur in der Tageswertung im Rahmen des Oldtimertrials.

In dem weitläufigen Gelände des Kieswerks hatten die Rosenheimer um Peter Holzner den Oldtimern angepasste Sektionen gesteckt. Den Fahrern war der Fahrspaß anzusehen, da die Sektionen für die Oldtimer- Motorräder gut fahrbar waren. Für den AMC waren Peter Weber und Georg Strobel bei den Twinshock-Fortgeschrittenen dabei. Georg Strobel war in einer Gruppe mit den Fahrern unterwegs, die die Sektionen gebaut hatten. Der Organisator Peter Holzner gewann in dieser Klasse. Georg Strobel konnte jedoch mit nur drei Fehlerpunkten mehr den dritten Platz für sich beanspruchen. Nicht so gut lief es bei Peter Weber, der sich in der zweiten Runde verletzte, als das Motorrad bei einem Sturz hangabwärts auf ihn fiel. Nach einem Besuch bei den Sanitätern konnte er aber weiterfahren und erreichte Platz zehn.

Michael Reithmeier fuhr in der Klasse „Twinshock Beginner“ auf den ersten Platz. Der Abschluss der Südklassik-Serie wird Anfang Oktober in Garmisch-Partenkirchen in zwei Läufen ausgetragen.