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TG Biberach will ein Wörtchen mitreden

Biberach / Lesedauer: 3 min

Volleyball, Oberliga Frauen: Ein Platz zwischen eins und vier ist das Ziel
Veröffentlicht:19.09.2018, 22:14

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Mit vollem Elan und mit einem deutlich veränderten Kader gehen die Volleyballerinnen der TG Biberach in die neue Saison in der Oberliga. Das erste Spiel steigt am 7. Oktober in Ditzingen, ehe schon zum ersten Heimspiel am 13. Oktober der VC Baustetten in der Biberacher Wilhelm-Leger-Halle aufkreuzt. Eine Platzierung zwischen eins und vier haben Trainerteam und Spielerinnen als Saisonziel ausgegeben.

Stefan Hecht , seit einem Jahr Trainer der Biberacherinnen, strahlt sehr viel Zuversicht aus. Trotz der Abgänge von fünf Spielerinnen – unter anderem Jana Traub zurück nach Baustetten – hält er sein Team für stärker besetzt als in der vergangenen Saison. Prominenteste Zugänge sind Natali Welsch, die aus Baustetten nach Biberach zurückkehrt, und Franziska Arendt aus Ochsenhausen. Die mittlerweile 35-jährige Welsch hat für die TG schon in der Zweiten Liga gespielt, Arendt war Stammspielerin zu Drittligazeiten.

Insgesamt 13 Spielerinnen stehen Hecht und seinem Co-Trainer Gerd Kehm zur Verfügung. Schon im Juni, also gerade gut zehn Wochen nach Saisonende, wurde mit der Vorbereitung begonnen, die seit Mitte August intensiviert wurde. Insbesondere taktische Muster wurden dabei eingeübt, aber auch Blockfeldverteidigung und Annahme standen im Zentrum der Trainingsarbeit. Unterbrochen wurde der Trainingsalltag, der für die Spielerinnen aus zwei Einheiten pro Woche besteht, durch Testspiele und -turniere. So wurde etwa ein hochkarätig besetztes Turnier in Saarbrücken gewonnen, dagegen verlor man ein Testspiel zu Hause gegen Ligakonkurrenten SSV Ulm 1846. „Ich bin zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung, auch wenn immer mal wegen Urlaub die eine oder andere Spielerin gefehlt hat“, sagt Stefan Hecht, der nach wie vor zwischen seinem Wohnort Burladingen und Biberach pendelt. Insbesondere das Turnier in Saarbrücken sei auch eine Teambuildingmaßnahme gewesen, die über das rein Sportliche hinausging. „Die Mannschaft ist spätestens da zusammengewachsen. Das soll sich während der Runde aber noch verstärken.“

Zentrale Ziele

Wichtig dafür sind Erfolgserlebnisse und ein guter Start in die Saison. „Wir sollten schon in Ditzingen zum Saisonauftakt gewinnen, um gestärkt in das wichtige Spiel gegen Baustetten zu gehen und auch noch mehr Zuschauer in die Halle zu locken, die uns unterstützen“, hat Hecht klare Ziele für die ersten Oktoberwochen. Wenn die Mannschaft es schaffe, die Zuschauer mitzunehmen, könne sie sich selbst nochmals pushen. Emotionalität und Leidenschaft seien zentrale Ziele im Spiel der TG Biberach. Auch Mut sei gefragt, gerade auch beim Aufschlag. Mit Franziska Arendt stehe jetzt auch wieder eine Aufschlagspezialistin im Kader, die immer gut für eine Serie sei.

Hecht hat viel geredet mit den Spielerinnen, hat sie nach ihren persönlichen Zielen in dieser Saison gefragt. „Wir sind uns einig: Wir wollen oben mitspielen und auch die Meisterschaft darf kein Tabu sein.“ Mit Regionalligaabsteiger Backnang und dem SV Fellbach benennt Hecht die größte Konkurrenz im Titelkampf. Neben Baustetten wird es in dieser Saison auch Spiele gegen Ulm, Bad Waldsee und Horgenzell geben, also Vereine, die auch Zuschauer mitbringen werden. „Auch auf den Rängen wird die Stimmung künftig noch besser werden“, ist sich Stefan Hecht sicher.