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Ausgangslage

Olympia-Trainer Lemke fordert eine Reaktion gegen Bad Schussenried ein

Laupheim / Lesedauer: 3 min

Olympia-Trainer Lemke fordert eine Reaktion gegen Bad Schussenried ein
Veröffentlicht:03.05.2013, 16:10

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Die Ausgangslage vor dem Derby könnte nicht unterschiedlicher sein: Während der FV Bad Schussenried tief im Tabellenkeller der Fußball-Landesliga steht, sind die Aussichten von Gastgeber Olympia Laupheim auf die Meisterschaft sehr gut. Die Blau-Weißen sind als Zweiter vor dem Duell mit den Violetten (Freitag, 18 Uhr) punktgleich mit dem TSV Berg und haben ein Spiel weniger absolviert als der Spitzenreiter.

Alles gut in Laupheim , sollte man bei diesen Aussichten meinen, wäre da nicht das 1:1 gegen den ersatzgeschwächten FV Biberach vor Wochenfrist. Schon damals zeigte sich Olympia-Trainer Thomas Lemke unzufrieden, was sich bis heute nicht geändert hat. „Die Einstellung zum Spiel hat mir nicht gefallen. Es reicht nicht, dass man nur 20 Minuten Fußball spielt“, analysiert er den Auftritt seiner Elf gegen die Kreisstädter. Mit Blick auf die Rückrunde sagt er: „Einzig gegen Weiler haben wir ein gutes Spiel gemacht. Der Rest war mehr schlecht als Recht, trotz der guten Punkteausbeute.“ Die Tabelle sei ihm momentan egal. „Ich erwarte eine Reaktion von der Mannschaft. Sie muss sich in allen Bereichen besser präsentieren“, fordert er vor dem Derby und deutet an, dass es vielleicht Konsequenzen in der Aufstellung gebe. Welche genau, will er sich aber nicht in die Karten schauen lassen.

Schussenried sei für ihn eigentlich abgestiegen, „aber nur aufgrund der Vorrunde. In der Rückrunde haben sie gezeigt, dass sie eine Berechtigung haben in der Liga zu spielen“, sagt Lemke. Er muss weiter auf die Langzeitverletzten Simon Boscher und Isaak Athanasiadis verzichten. Torwart Mark Lemke sitzt auf der Bank. Laut Trainer Lemke trainiert er nach einer leichten Lungenentzündung seit rund eineinhalb Wochen wieder. „Fürs Spiel reicht es einfach noch nicht“, sagt er aber und lobt Julius Lense für dessen gute Leistungen zuletzt.

Beim Gegner Bad Schussenried , der seit drei Spielen ungeschlagen ist, stößt Ruben Danner wieder zum Kader. Sieben Punkte verbuchten die Violetten zuletzt in den Derbys gegen Birkenhard (2:1), Baltringen (2:0) und Biberach (0:0). Das 0:0 gegen den FVB habe nicht wirklich weitergeholfen, so FVS-Trainer Arndt Schlichtig. „Fürs Selbstvertrauen war es dennoch ein kleiner positiver Mosaikstein.“ Er glaubt weiter an den Klassenerhalt. „Es ist noch alles drin. Vor allem wenn man sich die Ergebnisse der Mannschaften, die hinten drin stehen, anschaut“, so Schlichtig. Zudem stünden auch noch Partien gegen Ochsenhausen, Birkenhard, Kisslegg und Allmendingen an. Zehn Punkte haben die Violetten derzeit Rückstand auf Relegationsrang zwölf, aber auch noch ein Spiel weniger auf dem Konto als der dort stehende SV Birkenhard.

Derbygegner Laupheim bezeichnet er als glasklaren Favorit. „Wir sind klarer Außenseiter. Aber Wunder gibt es immer wieder“, sagt der FVS-Trainer und formuliert mit Blick auf die Derbybilanz zuletzt ein deutliches Ziel fürs Auswärtsspiel: „Wir wollen ungeschlagen bleiben. Hinten die Null muss stehen.“ Vorne sei sein Team immer für ein Tor gut. Dort sollen Patrick Fähnrich und Markus Stocker wieder in vorderster Front auflaufen.