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Stromausfall

Stromausfall kann Wasserversorgung nicht lahmlegen

Biberach / Lesedauer: 1 min

Notstromaggregat im Wasserwerk Lindele erfolgreich getestet – Leitsystem meldet Störung sofort
Veröffentlicht:19.03.2018, 16:46

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Sollte in Biberach der Strom ausfallen, ist die Wasserversorgung gesichert. So lautet das Fazit einer Simulation der Ewa Riss, die kürzlich im Wasserwerk Lindele über die Bühne ging. Zweck des simulierten Stromausfalls war es, die Wasserversorgung sicherzustellen und dafür die Stromversorgung durch ein von der Netze BW bereitgestelltes Notstromaggregat abzusichern.

Durch den in 2017 neu installierten Stromeinspeisepunkt am Wasserwerk ist der Anschluss einer externen Einspeisung möglich, wie es in einer Pressemitteilung der Ewa Riss heißt. Hochwasser wie im Jahr 2016 oder andere Klimaereignisse können zu großflächigen Stromausfällen und damit zu einer Gefährdung der Wasserversorgung führen.

Das Wasserwerk Lindele verfügt über zwei Stromeinspeisungen. Wenn also eine Einspeisung ausfällt, kann das Wasserwerk immer noch von der anderen Einspeisung mit Strom versorgt werden. Lediglich im Falle eines großflächigen Stromausfalls mit Ausfall beider Stromeinspeisungen, ist ein Notstromaggregat notwendig.

Die Wasserversorgung für Biberach kann aufgrund des hohen Fassungsvolumens der Hochbehälter Lindele und Jordanberg für mindestens einen Tag auch ohne Strom gewährleistet werden. „Wir sind sehr sicher aufgestellt, da unser Leitsystem sofort meldet, sobald irgendwo im Wassernetz und in den Wasseranlagen eine Störung auftritt“, so die Verantwortlichen, Steffen Barwind und Johannes Rabatscher. Die Arbeit geht den Mitarbeitern aber nicht aus. Beispielsweise wird derzeit ein neues Pumpwerk im Wolfental gebaut und die EDV- sowie Leittechnikstruktur an die erhöhten Sicherheitsanforderungen angepasst.