Verbreitungsgebiet
Schüler kicken um WM-Titel
Biberach / Lesedauer: 3 min
32 Mannschaften und ein Ziel – der Titel: Am Montag, 25. Juni, steigt ab 13 Uhr die Mini-WM für Fünft- und Sechstklässler aus dem Verbreitungsgebiet der SZ Biberach auf dem Marktplatz der Kreisstadt. Während die Profis bei der Fußball-WM in Russland binnen rund vier Wochen den neuen Weltmeister ermitteln, steht dieser in Biberach bereits nach zwei Turniertagen fest. Am Dienstag, 26. Juni, steigt ab 13 Uhr die Endrunde im K.-o.-Modus, das Finale wird um kurz nach 17 Uhr angepfiffen.
Veranstalter des Turniers ist die „ Schwäbische Zeitung “ Biberach in Kooperation mit der Volksbank Ulm-Biberach und Sport Heinzel. Die Schirmherrschaft hat Biberachs OB Norbert Zeidler übernommen.
Jede Mannschaft vertritt bei der Mini-WM eines der Länder, die auch bei der WM in Russland am Start sind. Der Austragungsmodus entspricht dem der Mini-WM von 2014. Die WM wird eins zu eins nachgespielt. So trifft beispielsweise im Auftaktspiel Russland, verkörpert von der Klasse 6b des Pestalozzi-Gymnasiums (Team 2), in der Vorrundengruppe A auf Saudi-Arabien (Dollinger-Realschule 6f/Team 1).
Deutschland (Pestalozzi-Gymnasium Klasse 5a/Team 2) bestreitet in der Vorrundengruppe F sein erstes Turnierspiel gegen Mexiko (Realschule Ochsenhausen Klasse 6). Die weiteren Gegner heißen Südkorea (Bischof-Sproll-BZ Realschule/Werkrealschule Klasse 5 & 6/Team 4) und Schweden (Mühlbachschule Schemmerhofen/Team 4). Insgesamt gibt es acht Vorrundengruppen mit je vier Mannschaften. Der Erst- und Zweitplatzierte jeder Vorrundengruppe qualifiziert sich für das Achtelfinale. Ab da wird dann am kommenden Dienstag im K.-o.-System weitergespielt. Klar ist, dass es auf jeden Fall einen neuen Mini-Weltmeister geben wird. Titelverteidiger Elfenbeinküste hatte das Ticket für die Endrunde in Russland verpasst und wird daher auch in Biberach nicht mit dabei sein.
150 Euro warten auf den Weltmeister
Gespielt wird auf dem Biberacher Marktplatz auf einem Soccer-Court des Württembergischen Fußballverbands, der extra für das Turnier aufgebaut wird. Maximal acht Spieler stehen pro Team im Kader, auf dem Feld wird vier gegen vier gespielt. In der Vorrunde dauert eine Partie fünf Minuten, in der Endrunde ab dem Achtelfinale jeweils sieben Minuten. Die Turnierleitung übernimmt Karl Schley, der frühere Rektor der Biberacher Mali-Schule. Auf den neuen Mini-Weltmeister warten 150 Euro für die Klassenkasse, auf den unterlegenen Finalisten 100 Euro. Das drittplatzierte Team erhält 50 Euro, die ebenso die Volksbank Ulm-Biberach spendet. Diese sponsert für jeden Schüler zudem noch ein Essen und ein Getränk.
Eine Kugel Eis für jeden Schüler spendiert das Modeunternehmen Keller-Warth. Jeder Teilnehmer der Mini-WM darf sich ebenfalls über ein von Sport Heinzel gespendetes T-Shirt freuen, das auch die Spielkleidung für die Mannschaften ist. Der FV Biberach kümmert sich um den Auf- und Abbau und um das leibliche Wohl. Der Aufbau für das Turnier beginnt am Sonntag, die Stadt Biberach unterstützt bei der Planung und stellt den Platz für den Soccer-Court kostenlos zur Verfügung.