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Viertelfinale: Steeples nehmen Giraffen ins Visier

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Play-off-Gegner Langen ist ein gefährliches Team – Junge lässt seine Jungs nun viel Taktik trainieren
Veröffentlicht:16.03.2011, 23:10

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„Ich bereite mich gerade auf Langen vor“, sagt Steeples-Trainer Ralph Junge, als er gestern den Anruf von der SZ bekam. Denn die Giraffen aus Langen werden am Samstag um 19.30 Uhr zu Gast in der Ehinger Längenfeldhalle sein, um das erste Viertelfinal-Play-off gegen die Steeples zu bestreiten (die SZ berichtete bereits gestern).

Zwar gehen die Steeples als Tabellenführer und zweimaliger Sieger in der Saison gegen Langen als klarer Favorit ins Spiel, doch wie so oft haben die Play-offs bekanntlich ihre eigenen Gesetze. „Langen ist ein altbekannter Gegner, den wir nicht unterschätzen. Die haben immerhin nun in Berlin gewonnen, deshalb dürfen wir sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, betont Junge. Auf die leichte Schulter nehmen ist derzeit sowieso nicht das Ding von Ralph Junge, schließlich musste er im vergangenen Play-off der Ehinger wegen fieser Rückenprobleme als Coach an der Linie passen.

Nun ist der Trainer aber wieder fit und will seine Jungs in den kommenden Tagen vor allem taktisch auf den neuen Gegner einstellen. „Wir müssen unseren Rhythmus halten und eine Taktik ausarbeiten. Die Spieler haben eine gewisse Müdigkeit, und den ein oder anderen plagen diverse Wehwehchen. Schließlich steckt den Spielern eine lange Saison in den Knochen“, so Junge.

Junge wird auch auf U20-Nationalspieler Patrick Heckmann aufpassen müssen. Der 19-jährige ist im Schnitt für zwölf Punkte gut und gilt als eines der größten Deutschen Nachwuchstalente. Mit Marco Völler steht zudem noch der ProB-Youngster des Monats Februar in den Reihen der Hessen, die mit viel Selbstvertrauen an die Donau reisen werden. „Langen ist gespickt mit Top-Talenten und somit eine gefährliche Mannschaft. Sie strahlen immer sehr viel Spielfreude aus, die sie frech und forsch aufs Parkett legen“, erklärt Junge.

Gut ist, dass die Steeples durch Tabellenplatz eins zuerst Heimrecht haben und ein mögliches drittes Spiel ebenfalls in der heimischen Längenfeldhalle bestreiten können. „Wir wollen natürlich mit einem Sieg in das Viertelfinale starten“, gibt der Coach die Marschroute vor.