StartseiteRegionalRegion BiberachBiberachPolizei stoppt Autos - dritte Person muss jeweils aussteigen

Kontaktverbot

Polizei stoppt Autos - dritte Person muss jeweils aussteigen

Biberach / Lesedauer: 1 min

Mehr als zwei Menschen aus verschiedenen Haushalten in einem Auto – das ist laut den derzeit geltenden Corona-Regeln verboten. Die Polizei hat zu dicht besetzte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen.
Veröffentlicht:01.04.2020, 16:23

Artikel teilen:

Die Polizei hat auch Dienstag wieder kontrolliert, ob sich die Menschen ans Kontaktverbot erhalten. Insgesamt zählten die Ordnungshüter im Zuständigkeitsbereich des Ulmer Präsidiums, zu dem auch der Landkreis Biberach gehört, 23 Verstöße.

Dabei handelte es sich meistens um das nicht erlaubte Verweilen im öffentlichen Raum. Positiv zu vermerken ist laut Mitteilung, dass sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung an die derzeit geltenden Regeln hält. Insgesamt kontrollierten die Polizisten 250 Personen, darunter auch welche in Biberach.

Mindestabstand nicht eingehalten

Gegen 11.15 Uhr stoppte die Polizei einen BMW in der Museumstraße. In dem Auto saßen drei Männer im Alter zwischen 31 und 60 Jahren, die nicht im gleichen Haushalt lebten. In dem Auto konnte der Mindestabstand nicht eingehalten werden, teilt das Polizeipräsidium mit.

Zunächst seien die drei Ertappten „sehr uneinsichtig“ gewesen. Einer der Männer sei letztendlich aus dem Fahrzeug ausgestiegen und nach Hause gelaufen. Die beiden anderen konnten somit die Fahrt fortsetzen.

Ähnlich erging es drei Männern im Alter zwischen 18 und 20 Jahren. Sie saßen in einem Seat in der Leipzigstraße, als Polizisten sie kontrollierten. Erst nachdem einer der Insassen ausgestiegen war, durfte die Fahrt fortgesetzt werden. Die Betroffenen haben in allen Fällen mit Anzeigen zu rechnen.