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Rennwochenende

Paul Bloy bester Deutscher beim Masters

Biberach / Lesedauer: 2 min

Motorsport: Der Biberacher fährt zwei Mal auf Platz sechs
Veröffentlicht:26.04.2018, 14:31

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Gesamtrang sechs am ersten Rennwochenende der ADAC MX-Master-Serie in Fürstlich Drehna (Lausitz) ist ein hervorragende Auftakt für den Biberacher Jugend-Motocrosser Paul Bloy gewesen. Nach drei Rennen in der Deutschen Jugend-Motocross-Meisterschaft (aktuell zweiter Platz mit einem Punkt Rückstand) war das Masters sein erstes Aufeinandertreffen mit internationaler Konkurrenz.

Insgesamt 46 vom ADAC handverlesene Starter machen das Masters zur härtesten Rennserie Europas. Bei gutem Wetter lief es für Paul Bloy bereits im Training nicht schlecht, wenngleich viele gestürzte Fahrer ihn immer wieder eingebremst hatten: „Da wäre mehr drin gewesen“, so P-Boy 252, wie sein Kampfname lautet. Immerhin hatte er Gelände, Sprünge und Kurven gut kennengelernt: Im ersten Lauf am Samstag zeigte er aber seine guten Startqualitäten und schluckte bis zur ersten Kurve acht Fahrer und machte sich als Dritter ins Rennen. Weil er keinen guten Rhythmus fand, musste er noch drei Fahrer ziehen lassen und kam als Sechster ins Ziel. Im zweiten Wertungsrennen am Sonntag geriet Paul Bloy auf Platz drei liegend in schwere Not: Ein weiter Sprung endete für ihn neben der Strecke. Nur mit Können, Akrobatik und einer großen Portion Glück verhinderte er einen schweren Sturz, verlor Zeit und Plätze und beendete das Rennen ebenfalls auf Rang sechs.

Begeistertes Lob gab es von Teamchef Thomas Bauerschmidt: „Super, wie Paul sich da wieder ins Rennen gekämpft hat.“ Und so blickte auch der so Hochgelobte am Ende des Tages zufrieden drein, nachdem Höchstanstrengung sowie der große Schreck aus den Gliedern gewichen waren.