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Neubau

Neubau auf dem Postareal soll bald beginnen

Biberach / Lesedauer: 2 min

Zeitplan ist etwa ein halbes Jahr im Verzug – Fertigstellung soll Mitte 2019 sein
Veröffentlicht:19.02.2018, 19:52

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Mehr als ein halbes Jahr liegt das Gelände, auf dem das frühere Postgebäude stand, beim ZOB/Bahnhof in Biberach mittlerweile brach. Eigentlich sollten hier schon längst die Bauarbeiten für einen Lebensmittelmarkt und Wohnungen laufen. Mit etwas Verzug soll es aber nun losgehen – das Vorhaben wird jedoch später fertig als gedacht.

„Im Abstimmungsprozess mit der Stadt sind noch einige Themen aufgekommen, die wir erst noch klären mussten“, begründet Projektleiter Michael Kromphorn von der Firma Geiger den zeitlichen Verzug. Das Oberstdorfer Unternehmen ist Eigentümer des Geländes und Bauherr. Abgerissen wurde das Postgebäude bis auf das Kellergeschoss in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. „Der Abriss des Untergeschosses muss noch erfolgen“, sagt der Biberacher Baubürgermeister Christian Kuhlmann.

Eigentlich, so der ursprüngliche Plan, sollten bereits im Herbst die Bauarbeiten starten. Auf dem Areal entsteht ein Gebäude, in dem ein Rewe-Supermarkt sowie knapp 60 Wohnungen für Senioren sowie pflegebedürftige Menschen Platz finden sollen. „Wir mussten noch kleinere Details in der Planung abändern“, erklärt der Projektleiter. Am Konzept des Vorhabens ändere sich aber nichts. Es sei bei diesen Details beispielsweise um Fragen der Statik gegangen.

Michael Kromphorn ist guter Dinge, dass die Bauarbeiten im Frühjahr beginnen können. „Wir werden demnächst mit den vorbereitenden Maßnahmen starten“, sagt er. Sobald der Gemeinderat endgültig grünes Licht für das Projekt gibt, kann mit dem Bau begonnen werden. Im März soll das Thema auf die Tagesordnung kommen: „Uns war klar, dass die Abstimmung bei so einem Projekt länger dauern kann. Bei dem Gelände handelt es sich um das Eingangstor der Stadt, da muss natürlich alles passen.“

Wohnungen noch nicht vermarktet

Noch sei der zeitliche Verzug „nicht dramatisch“, so Kromphorn. Auch, weil die Firma bislang nicht in die Vermarktung der Wohnungen eingestiegen ist. „So weit sind wir noch nicht“, sagt der Projektleiter. Ursprünglich sollte das Gebäude bis Ende dieses Jahres fertig sein. Das ist so nicht mehr zu schaffen. Der neue Zeitplan sieht vor, bis spätestens Mitte nächsten Jahres fertig zu sein: „Wir brauchen ungefähr 18 Monate für die Ausführung.“ Zwischen zehn bis 15 Millionen Euro investiert das Unternehmen in das Vorhaben. Im März soll das gesamte Projekt öffentlich im Gemeinderat vorgestellt werden, so Baubürgermeister Kuhlmann .