Der Moment, in dem das ungute Gefühl von Werner Heister in Wut umschlug, war irgendwann im Februar 2016. In jenen Tagen erhielt der heute 69-Jährige einen Brief vom Technik-Service der Audi AG in Braunschweig. In dem Schreiben informierte der Autobauer den gebürtigen Pfälzer darüber, dass sein Audi Q3 mit einer Software ausgestattet ist, „durch die die Stickoxidwerte im Vergleich zwischen Prüfstandlauf und realem Fahrbetrieb verschlechtert werden“.

Die Schachspieler der TG Biberach IV haben am letzten Saisonspieltag in der B-Klasse Süd zu Hause knapp mit 2,5:3,5 gegen den Meister SK Leutkirch II verloren. Während die Biberacher auf Spitzenspieler Felix Funk verzichten mussten, traten die Leutkircher quasi in Bestbesetzung an.
An Brett fünf spielte Dennis Kiefel gewohnt schnell, erarbeitete sich aber nach anfänglichen Problemen Vorteile und einen Mehrbauern. Schlussendlich musste er aber doch kapitulieren. Unterdessen hatte Mohamed Bestani seinen Gegner am sechsten Brett von Beginn an stark unter Druck gesetzt und glich zum 1:1 aus. Erik Hobson hatte seine Partie gegen einen sehr erfahrenen Gegner stets im Gleichgewicht gehalten und war nach knapp 60 Zügen sogar leicht im Vorteil. Dann übersah er jedoch ein Turmschach, das ihn eine Figur kosten sollte. Damit brachte er sich an Brett vier um den verdienten Lohn.
Am dritten Brett agierte Norbert Jäger mit viel Übersicht, hatte im Endspiel auch den besseren Springer, aber trotz aller Bemühungen war nicht mehr als ein Remis drin. Beim Stand von 1,5:2,5 boten die Leutkircher an den Spitzenbrettern jeweils ein Remis an. Da die Wertungszahlen der Biberacher Jonathan Engert und Benedikt Pfeifer an beiden Brettern klar schlechter waren und Engert zudem passiver stand, nahmen sie die Angebote nach Rücksprache mit Mannschaftsführer Rainer Birkenmaier an. Trotz der daraus resultierenden 2,5:3,5-Niederlage war der TG IV der fünfte Tabellenplatz sicher.
Über die Saison hinweg erwies sich TG-Spitzenmann Funk einmal mehr als Dominator der Liga. Nach seiner makellosen Saison im Vorjahr holte er diesmal 5,5 von sechs möglichen Punkten. Bei 3,5 Punkten aus vier Einsätzen blieb auch Jäger ungeschlagen. Insgesamt kamen in der abgelaufenen Saison neun Spieler zum Einsatz.
