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Landeswettbewerb

Jugend forscht: Wieland-Gymnasiasten glänzen beim Landeswettbewerb

Biberach / Lesedauer: 2 min

Ein zweiter Platz und vier Sonderpreise gehen in den Landkreis Biberach
Veröffentlicht:28.03.2018, 14:46

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Biberach/Ochsenhausen (sz) -undefinedBeim Landeswettbewerb von Jugend forscht haben Claudius Kienle und Vincent Cui vom Wieland-Gymnasium Biberach im Haus der Wirtschaft in Stuttgart den zweiten Platz im Fachbereich Arbeitswelt belegt. Außerdem wurden die SFZ-Schüler mit dem Sonderpreis des Kultusministeriums ausgezeichnet.

Insgesamt 1450 Jungforscher nahmen an Jugend forscht in Baden-Württemberg teil. In den elf Regionalwettbewerben hatten sich 112 Jugendliche mit 64 Projekten in sieben Fachgebieten für den Landeswettbewerb qualifiziert, darunter elf Teilnehmer aus der Innovationsregion Ulm.

Claudius Kienle (18) und Vincent Cui (17) hatten eine Handy-App programmiert, die es Schulleitern bei einem Notfall ermöglicht, über einen stillen Alarm die ausgebildeten Schulsanitäter zu alarmieren. Eine Störung und die damit verbundene Verunsicherung aller Schüler wie bei einer Durchsage über die Sprechanlage könnten damit verhindert werden. Außerdem könnten die Sanitäter über die App bereits über die wichtigsten Eckdaten des Notfalls informiert werden. „Die Konkurrenz hier beim Landeswettbewerb war schon ziemlich groß“, sagt Vincent Cui. „Umso mehr freuen wir uns über dieses tolle Ergebnis. Für uns ist das eine unglaubliche Motivation, weiterzumachen.“

Niklas Reminger (18) vom Gymnasium Ochsenhausen hatte sich mit seinem elektronisch stabilisierten Longboard mit einem Regionalsieg im Fachbereich Technik für den Landeswettbewerb qualifiziert. In Stuttgart wurde er mit einem Sonderpreis ausgezeichnet: Er darf an der Summer School von Jugend unternimmt in Erfurt teilnehmen. Für den Schüler, der die von ihm entwickelte Technik kurz vor Jugend forscht noch zum Patent angemeldet hatte, eine gute Hilfe bei der Vermarktung seines Longboards.

Benno Hölz (18) vom Gymnasium Ochsenhausen wurde für seine wissenschaftlichen Messverfahren zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Färbung des Abendhimmels und dem Wetter des darauffolgenden Tags ebenfalls mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Er darf ein Forschungspraktikum an der Hochschule Sigmaringen absolvieren. Bereits im dritten Jahr hatte der Schüler seine Messverfahren optimiert und immer detaillierte Ergebnisse erhalten.

Luca Braunger (16), Annika Hegyi (17) und Tim Pfeiffer (16) vom Pestalozzi-Gymnasium Biberach hatten sich mit ihrem Regionalsieg im Fachbereich Biologie für den Landeswettbewerb qualifiziert. Dort erhielten sie jetzt als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft. Die SFZ-Schüler hatten sich mit Sarcinaxanthin, einem Farbstoff des Bakteriums Micrococcus luteus, beschäftigt und dabei untersucht, inwieweit dieser gefährliche Radikale inaktivieren kann.