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Fünf Verletzte nach Unfall auf B312: Polizei nennt Details der fatalen Kettenreaktion

Biberach / Lesedauer: 2 min

Vier Fahrzeuge beteiligt – Polizei klärt nun Unfallursache
Veröffentlicht:17.02.2019, 19:14

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Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am späten Sonntagnachmittag auf der B 312 auf Höhe der Gaststätte „Burren“ ereignet. Es waren vier Autos beteiligt. Fünf Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, zwei von ihnen schwer. Ein Verletzter musste mit dem Rettungshubschrauber nach Friedrichshafen in die Klinik geflogen werden, es entstand ein Sachschaden von etwa 120.000 Euro.

Wie die Polizei am frühen Montagmorgen mitteilte, war ein Fahrfehler eines Fahrzeuges Auslöser des Unfalls. Eine 38-Jährige wollte links in einen Parkplatz abbiegen und bremste daher - doch als sie erkannte, dass sie nicht abbiegen darf, fuhr sie weiter. Dies bemerkte eine nachfolgende 61-Jährige zu spät, wich nach links auf die Gegenfahrbahn aus und streifte ein entgegen kommendes Fahrzeug.

Ein drittes Fahrzeug musste ebenfalls auf die Gegenfahrbahn ausweichen und prallte auf das Heck des bereits ausgewichenen Fahrzeugs. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Fahrzeug und prallte frontal gegen ein entgegenkommendes Auto.

Durch herumfliegende Trümmerteile wurde ein weiteres Fahrzeug leicht beschädigt. Eine Vollbremsung eines weiteren Verkehrsteilnehmers konnte einen noch schlimmeren Crash verhindern.

Unfall B 312

„Der Notruf ging gegen 16.40 Uhr gleich mehrfach über die 112 ein“, sagt Michael Mutschler, Leiter des DRK-Rettungsdienstes im Kreis. Kurze Zeit später waren die Einsatzkräfte des DRK , der Freiwilligen Feuerwehr Biberach und die Polizei vor Ort.

Mit fünf Rettungswagen, drei Notartzteinsatzfahrzeugen und dem Rettungshubschrauber waren vom DRK rund 20 Leute im Einsatz. Die Biberacher Feuerwehr war ebenfalls mit knapp 20 Kräften vor Ort, sie sperrten die B312 ab. Erst gegen 22 Uhr konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden.

„Es waren zum Glück keine Personen eingeklemmt“, sagt Ludger Haack, Einsatzleiter der Feuerwehr. „Sicherheitshalber haben wir die Batterien der Fahrzeuge abgeklemmt und stellen den Brandschutz sicher.“