Einbrecher bekommt schlechtes Gewissen und stellt sich selbst
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Ein Einbrecher ist in Biberach unterwegs gewesen. (Foto: dpa)
13. Februar 2019
Schwäbische Zeitung
Ein 26-jähriger mutmaßlicher Einbrecher hat sich am Mittwoch der Polizei in Biberach selbst gestellt. Kurz nach 4.30 Uhr löste eine Alarmanlage an einem Gebäude in der Bachgasse aus. Daraufhin rückten Polizeistreifen aus.
Die Polizisten sahen am Gebäude ein aufgehebeltes Fenster. Die Beamten durchsuchten die Räumlichkeiten, stellten aber keine Auffälligkeiten fest. Es befand sich auch keine Person im Gebäude.
Polizei nimmt 26-Jährigen fest
Nachdem die Polizisten das Haus verlassen hatten, kam ein 26-jähriger Mann zu ihnen. Er hatte offenbar ein schlechtes Gewissen bekommen und gab an, das Fenster aufgehebelt zu haben. Die Polizei nahm den Mann fest und brachte ihn auf das Polizeirevier.
Ob er etwas entwendete ist noch nicht bekannt. Die Biberacher Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
So können Einbrüche verhindert werden
Viele Einbrüche können durch stabile Türen und Fenster und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Immer mehr Täter scheitern an den technischen und mechanischen Sicherungseinrichtungen.
Schon durch einfache Maßnahmen kann jeder etwas tun. Für die Einbrecher ist es wichtig, dass alles möglichst schnell geht. Leisten Fenster und Türen erheblichen Widerstand, geben die Ganoven ihr Vorhaben meist schnell auf.
Die Polizisten schauen genau hin. Im Fokus: Vor allem Kleintransporter und Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen. Aber auch viele Einheimische werden kontrolliert. Die Beamten wollen wissen: Was haben die Autofahrer dabei? Was könnte in Zusammenhang mit einer Straftat stehen?
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