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Duo ist Titelanwärter Nummer eins

Biberach / Lesedauer: 3 min

Fußball, Kreisliga B II: Türkspor Biberach und FV Rot gehen als Meisterfavoriten ins Rennen
Veröffentlicht:14.08.2019, 06:00

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Am kommenden Wochenende geht die Fußball-Kreisliga B II wieder an den Start. 13 Mannschaften zählt die Liga in der kommenden Saison, darunter befinden sich viele alte Bekannte, aber auch vier Neulinge. Einer davon, Türkspor Biberach , wird von den anderen Mannschaften sogar als Meisterschaftsmitfavorit gehandelt. Dies ist das Ergebnis der SZ-Umfrage in der Sommerpause gewesen. Gleich oft wie Türkspor wurde der Favorit der Vorsaison, der FV Rot bei Laupheim, genannt, der in der Spielzeit 2018/19 dann nicht über Platz drei hinauskam.

„Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir diese Rolle dieses Jahr nicht bekommen hätten“, erklärt der Fußball-Abteilungsleiter des FV Rot, Markus Kiesle. „Wir haben viele junge Spieler und hätten den Druck gern bei jemand anderem gewusst.“ Für die neue Saison sieht sich der FV Rot aber gut gewappnet. „Wir haben den Kader in der Breite noch einmal gut verstärkt. In der Kreisliga B wird doch härter gespielt als woanders. Diesen Verschleiß haben wir letztes Jahr zu spüren bekommen“, so Kiesle. Auch auf der Trainerbank gibt es Veränderungen. „Wir haben mit Georg Depperschmidt einen mit gutem Leumund geholt, der auch vom Alter her noch einmal besser zur Mannschaft passt“, erläutert der FVR-Abteilungsleiter. „Außerdem haben wir einen extra Trainer für die zweite Mannschaft. Damit ist gewährleistet, dass alle ein gutes Trainingsniveau haben.“

Bei Türkspor Biberach will man hingegen von der Favoritenrolle nicht viel wissen. Deniz Altinok , der für Türkspor spielen sowie auch als Spiel- und Abteilungsleiter fungieren wird, zeigt sich überrascht: „Das hätten wir so nicht erwartet, aber es ehrt uns natürlich.“ Türkspor nahm die vergangenen Jahre nicht am Spielbetrieb teil. Zuletzt spielte der Club in der Spielzeit 2015/16 in der Kreisliga A und wurde im Januar 2016 vom Württembergischen Fußballverband (WFV) vom Spielbetrieb für die laufende Saison ausgeschlossen (SZ berichtete). Nun unternimmt der Verein einen Neustart. „Wir wollen es schaffen, eine gute Mannschaft zu formen und eine Chemie aufzubauen. Wir sind zufrieden, wenn wir es schaffen, eine Mannschaft aus den Jungs zu machen“, blickt Altinok voraus. „Die Meisterschaft war nie unser Ziel. Wenn wir Platz drei bis fünf erreichen und dabei guten Fußball spielen, ist das ein Erfolg.“

Neben den beiden Favoriten gibt es acht weitere Mannschaften, die unter die ersten fünf kommen wollen. Dabei handelt es sich um den SV Baustetten II, den FC Inter Laupheim, die SGM Reinstetten/Hürbel, die SGM Schemmerhofen/Ingerkingen, die SF Schwendi II, die SF Sießen und die beiden Neulinge SGM Tannheim/Aitrach und SGM Muttensweiler/Hochdorf II. Das Neulingsquartett wird vervollständigt durch die SGM Erlenmoos/Ochsenhausen III.

Umbruch beim SV Rissegg

Neben Türkspor Biberach, dessen kompletter Kader neu ist, trägt dieses Mal der FV Rot bei Laupheim den Titel des Wechselmeisters. Gleich 13 Zugänge vermeldete der Dritte der Vorsaison. Die meisten Abgänge müssen derweil der SV Rissegg und der FC Inter Laupheim verkraften. Beide Mannschaften mussten im Sommer jeweils fünf Spieler ziehen lassen. Gerade die Rißegger befinden sich damit im Umbruch, denn auch zwölf Zugänge schlagen hier zu Buche. Bei Inter sind es drei.

Auch in der Kreisliga B II drehte sich in der Sommerpause das Trainerkarussell. Neben dem FV Rot (Georg Depperschmidt für Roland Dwornik) haben auch der SV Rissegg (Holger Weiß für Osman Er), die SGM Schemmerhofen/Ingerkingen (Oliver Seifert/Patrick Wieland für Heinz Becker) und die SF Sießen (Krisztian Levai für Hans Baur) neues Personal auf der Trainerbank.