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Biberach schließt Hinrunde als Tabellendritter ab

Biberach / Lesedauer: 3 min

Volleyball: TG erreicht Pokalviertelfinale und verliert im Oberliga-Spitzenspiel beim SV Fellbach
Veröffentlicht:17.12.2018, 21:26

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Die Volleyballerinnen der TG Biberach haben sich durch einen 3:1-Erfolg beim Oberliga-Konkurrenten SSV Ulm 1846 für das Viertelfinale im Verbandspokal qualifiziert und treffen dort nun auf den Regionalisten VfB Ulm. Im Oberliga-Spitzenspiel einen Tag später musste sich die TG hingegen beim SV Fellbach mit 0:3 (12:25, 15:25, 21:25) geschlagen geben.

Krankheitsbedingt musste die TG im Pokalspiel auf Trainer Stefan Hecht und Franziska Müller verzichten, Leonie Matousek fehlte aus persönlichen Gründen. Mit neun Spielerinnen ging es für die TG so nach Ulm. Dort zeigten die Biberacherinnen Teamgeist und Willensstärke sowie gute Aufschläge in die Schnittstellen. Hinzu kam eine gute Block-Feldverteidigung und so stand am Ende der 3:1-Erfolg für die TG.

Probleme in der Annahme

Am Tag danach verloren die Biberacherinnen in der Oberliga bei Tabellenführer Fellbach mit 0:3. So beendete das Team der Trainer Stefan Hecht und Gerd Kehm die Hinrunde auf Platz drei und geht nun in eine zweiwöchige Weihnachtspause. Mit sehr starken Aufschlägen dominierten die Fellbacherinnen das gesamte Spiel und erreichten damit ihr Ziel, die TG nicht mit starken Angriffen punkten zu lassen. „Wir haben es nicht geschafft, unseren Annahmeriegel gegen die guten, bis sehr sehr guten Aufschläge der Fellbacherinnen auszurichten und haben keine Lösung für dieses Problem gefunden“, so Hecht. Dennoch gelang es der TG phasenweise, aus weniger guten Annahmen ein gutes Zuspiel und einen platzierten Angriff zu erreichen. Jedoch führten lange Laufwege für die Zuspielerin nicht zum Ziel, wodurch in den ersten beiden Sätzen viele wichtige Punkte verloren gingen. „Es gab aber auch Phasen, in denen die Annahme gut stand. Aber es gab Probleme den Ball optimal zuzuspielen und im Anschluss gezielt anzugreifen, wodurch viele Fehler passiert sind, die wir uns in einem Spitzenspiel nicht leisten dürfen“, so der TG-Trainer.

Das schnelle Spiel der Fellbacherinnen brachte die Block-Feldverteidigung der TG in Schwierigkeiten. Der sonst sehr gute Biberacher Block stand gegen den SVF nicht optimal, wodurch es für die Feldabwehr schwer war, sich zu positionieren. Die Fehler zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel und die Biberacherinnen konnten sich selber nicht ins Spiel zurückkämpfen.

Hecht lobt Fellbach

Der dritte Satz verlief besser, allerdings machte sich die TG immer wieder selbst das Leben schwer. Der Satz ging schließlich mit 25:21 an Fellbach, auch weil die TG elf Aufschlagfehler produzierte. Dies zeigt klar, dass viele Fehler vermeidbar gewesen wären. „Fellbach war uns in allen Belangen überlegen. Sie haben eine gute Block-Feldverteidigung gespielt, da hatten wir unsere Probleme. Wir hatten Probleme in der Annahme und generell zu punkten.“ Trotz allem lobte Hecht seine Mannschaft für die bisherigen Auftritte in dieser Saison: „Wir haben in der Hinrunde zehn von zwölf Spielen gewonnen und Spiele mit sehr hoher Stabilität und Können gezeigt. An diese Leistung wollen wir in der Rückrunde anknüpfen.“

Die TG startet nun am 12. Januar 2019 in die Rückrunde und trifft dabei in eigener Halle auf das Team des Bundesstützpunkts Stuttgart.