StartseiteRegionalRegion BiberachBiberachBerkheim empfängt formstarke Dettinger

Kunstrasenplatz

Berkheim empfängt formstarke Dettinger

Biberach / Lesedauer: 4 min

Fußball, Bezirksliga Riß: Schwendi und Ringschnait wollen Derby-Heimsiege
Veröffentlicht:16.11.2017, 20:51

Artikel teilen:

Der FV Biberach läutet am Freitag, 17. November, um 19 Uhr auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen den TSV Rot/Rot den 17. Spieltag ein. Am Samstag, 18. November, hat um 17 Uhr ebenfalls auf dem Kunstrasen am Erlenweg der Dritte SV Ringschnait den SV Eberhardzell zu Gast. Bei den Partien am Sonntag, 20. November, die alle um 14.30 Uhr angepfiffen werden, steht der Lokalkampf Schwendi gegen Gutenzell im Blickfeld. Berkheim hat gegen Dettingen eine hohe Hürde vor sich.

Die Vorrundenpartie brachte eine Torflut. Der SV Ringschnait gewann am zweiten Spieltag mit 5:4 beim SV Eberhardzell , was gleichzeitig auch der Auftakt einer starken Serie war. Die wurde jüngst in Dettingen gestoppt, wo der SVR in der Abwehr nicht unbedingt sattelfest wirkte. Eben dieses Manko treibt auch den SVE seit Wochen um. Auf den ersten Blick eignet sich die Partie gegen den Dritten nicht, um das Punktekonto vor der Winterpause noch aufzupolieren, der SVE will aber in der Außenseiterrolle alles ausreizen.

Dass der Tabellenführer FV Biberach nach der unfreiwilligen Spielpause in der Vorwoche entscheidend aus dem Tritt gekommen ist, wäre eine Überraschung. Im Flutlichtspiel gegen den TSV Rot/Rot will der Spitzenreiter alle spieltechnischen Vorteile auf den Kunstrasen bringen und sich anschließend als Wintermeister feiern. Ein niederlagenbringendes Gegentor in letzter Minute kann frustrieren. Dem TSV ereilte dies nicht nur zuletzt gegen Laupheim II, sondern auch in der Vorrundenpartie gegen den FVB. Im letzten Spiel des Jahres will man alles in die Waagschale legen.

Der Aufsteiger BSC erlebte beim starken und verdienten Vorrundenremis beim SV Dettingen noch deutlich angenehmere Fußballtage, als dies derzeit der Fall ist. Resignation herrscht beim Vorletzten aber noch lange nicht, dem Illertal-Kontrahenten tritt man kampfentschlossen entgegen. Dass der SVD zu den besten Bezirksligateams gehört, bewies er gegen Biberach und Ringschnait. Gegen Teams aus der unteren Tabellenregion ging die Betz-Truppe manchmal nicht mit der letzten Konsequenz zu Werke. Den sportlichen Jahresabschluss plant man mit einem Sieg.

Stvoric kehrt zurück

Der Spielplan beschert dem SV Alberweiler ein schnelles Wiedersehen mit dem zu Anfang der Saison als SVA-Spielleiter und jetzt als Trainer des SV Reinstetten tätigen Bernard Stvoric . Die Freude darüber dürfte zumindest 90 Minuten lang unterbrochen sein, sowohl der seit fünf Partien punktlose SVA als auch der punktgleiche SVR benötigen die Punkte mehr denn je. Ob der SVR-Coach gegen den alten Verein die richtigen Kniffe und Tipps an seine Elf für einen Sieg weitergeben kann, bleibt abzuwarten. In Alberweiler steht wohl eine eher vom Kampf geprägte Partie an.

Mit 16 Toren satte 27 Punkte geholt – im Grunde ist der SV Baltringen der Effizienz-Meister der Liga. Dahinter steht aber auch die beste Abwehrreihe, die in fast der Hälfte der ausgetragenen 15 Partien ohne Gegentor blieb. Dies ist auch die taktische Grundausrichtung gegen den TSV Wain , der SVB will den vierten Sieg in Serie. Die Gäste trafen gleich oft wie der Fünfte, was in Summe dann aber nur zehn Punkte einbrachte. Ohne Gegentreffer blieb der TSV bisher noch nie, was gleichzeitig auch das Grundproblem beim Schlusslicht ist. Trotzdem spekuliert man auf Zählbares.

Gleich zwei Ziele verfolgen die Tabellennachbarn SV Steinhausen und FV Olympia Laupheim II . Zum einen will man hüben wie drüben mit einem Sieg den Platz in der ersten Tabellenhälfte zementieren, zum anderen ist diese Partie auch ein willkommener Formtest für die eine Woche später anstehenden Pokalpartien. In der Vorrundenpartie gab es beim 5:3-Sieg des SVS ein Torspektakel, Mann des Tages war damals Tobias Rothenbacher mit drei Treffern. Beim Gast kristallisiert sich Jan Neuwirth als klassischer Torjäger heraus, der Olympia-Angreifer traf bereits zwölfmal.

Die Verantwortlichen und Fans des Tabellenelften SF Schwendi und des Drittletzten VfB Gutenzell fragen sich, wie die unfreiwillige Pause in der Vorwoche wohl im Derby zu Buche schlägt. Bei den SF gilt es zunächst, die zuletzt etwas anfällig wirkende Abwehr wieder zu stabilisieren, in den letzten beiden Partien setzte es sechs Gegentreffer. Beim VfB lichtet sich das zuvor voll gefüllte Verletztenlazarett langsam wieder, ein Freibrief für eine Wiederholung des Vorrundensiegs ist dies aber auch nicht. Im traditionell engen Derby gibt es keinen Favoriten.

Statistische Vorteile

Fünf Siege am Stück, den Tabellenführer auf Sichtweite und punktemäßig das beste Vorrundenergebnis seit Langem – beim SV Sulmetingen läuft es. Damit die sportliche Inventur zur Winterpause rundum zufriedenstellend ausfällt, fordert Spielertrainer Heiko Gumper im letzten Heimspiel des Jahres einen Sieg gegen den TSV Kirchberg . Die statistischen Vorteile der Gastgeber will der auf Platz neun verortete TSV mit Kampf und klugem Konterspiel ausgleichen. Auch wenn es bisher gegen ein Team aus dem oberen Viertel nichts zu holen gab, ist man nicht chancenlos.