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Lawinenabgang

Bergretter finden Leiche des vermissten Skifahrers

Biberach / Lesedauer: 1 min

Fast fünf Tage waren Bergrettung, Militär und Polizei nach dem Lawinenabgang im Skigebiet Lech-Zürs am Arlberg im Einsatz. Die schwierige Suchaktion wurde am Mittwochnachmittag beendet.
Veröffentlicht:16.01.2019, 16:16

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Fünf Tage nach dem Lawinenabgang im Skigebiet Lech-Zürs am Arlberg haben die Einsatzkräfte die Leiche des bislang vierten vermissten Skifahrers gefunden. Gegen 12.30 Uhr entdecken die Retter den Verschütteten im Wöstertal im Skigebiet Lech-Zürs am Arlberg. Der 28-Jährige war am Samstagnachmittag mit drei Kameraden abseits der Piste unterwegs, als die Gruppe von einer Lawine verschüttet wurde.

Drei Skifahrer aus dem Raum Biberach und Bad Wurzach wurden bereits Samstagnacht von der Bergrettung Lech geborgen. Nachdem die Einsatzkräfte die Suche noch in der Nacht auf Sonntag abbrechen mussten, fehlte von dem 28-Jährigen zunächst jede Spur. Was die Suche nach ihm besonders erschwerte: Die Bergretter konnten - anders als bei seinen Kameraden - von ihm kein Signal eines Lawinenverschüttetensuchgeräts empfangen.

Erst am Dienstag konnte die Suche aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse in den beiden Tagen davor fortgesetzt werden. Nachdem auch die eingesetzten Lawinenhunde nicht anschlugen, suchte am Mittwoch ein Großaufgebot aus Militär, Bergrettung und Polizei systematisch nach dem Vermissten. Dazu bildeten die Einsatzkräfte sogenannte Sondierketten, in denen sie das etwa neun Hektar (etwa 12 Fußballfelder) große Gebiet Schritt für Schritt abliefen und mit Metallstäben nach dem Vermissten tasteten.

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