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Akkordeonklang

Akkordeonklang und Chorgesang stimmen auf Advent ein

Biberach / Lesedauer: 2 min

Adventskonzert des Biberacher Harmonikaorchesters mit dem Andreas-Chor Ludwigsfeld
Veröffentlicht:05.12.2013, 15:50

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25 Sänger, 30 Akkordeonisten und ein Pianist haben das Tor zur Weihnacht beim Adventskonzert des Biberacher Harmonikaorchesters und des Andreas-Chor aus Ludwigsfeld (Neu-Ulm) in der Biberacher Dreifaltigkeitskirche geöffnet. Zu hören gab es für die Besucher besinnlichen Lieder, anspruchsvolle Stücken und das Biberacher Pastorale. 1358,60 Euro kamen beim Konzert für die Missionsstation in Ndanda (Tansania) zusammen, an der der Biberacher Bruder Benedikt Mast nahezu 40 Jahre gewirkt hat.

Das Konzert beginnt mit dem fein vorgetragenen Präludium und Fuge von Johann Sebastian Bach . Mit „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Tochter Zion“ setzt der Chor diese Stimmung in den ausdrucksvollen Frauen- und Männerstimmen fort. Ein Glanzlicht war das unter der Leitung von Ursula Glöggler-Sproll vom Harmonikaorchester vorgetragene Concerto grosso in sechs Sätzen, mal langsam schreitend, mal tanzend heiter. Solostimmen und Orchesterpassagen griffen gekonnt ineinander. Besonders beeindruckt hat das Stück „Morgen in den Bergen“ mit weiten Klangbögen, die tief nachklingen, untermalt durch dezente Pauken. Energiegeladen gelang dem Orchester die Sinfonia in D.

Der Chor zeigte unter der Leitung von Monika Glöggler-Kühlental seine wunderschöne Klangpalette mit den Stücken „Gloria“, „O salutaris hostia“ und „Donna nobis pacem“. Begleitet am Klavier von Jonathan Frey, entfalteten diese Stücke ihre ganze Kraft und stimmten die Zuhörer auf die Adventszeit ein. Besonders waren für den Zuhörer die gemeinsam von Chor und Orchester vorgetragenen Lieder „Tolite hostias“ oder „Ehre und Preis“. „Lobt den Herrn der Welt“ entfaltete sich nochmals in allen Chorregistern, und „Jesus bleibet meine Freude“ bildete eine besondere Harmonie der Gesangs- und Akkordeonstimmen.

Ganz friedvoll wurde es zum Schluss beim gemeinsamen „Ave verum“ von Mozart und dem traditionellen „Biberacher Pastorale“. Die Melodien und Harmonien klangen noch lange nach, ganz nach dem jahrelangen Motto der Adventskonzerte: „Das Gloria der Weihnacht wird nie zu Ende gesungen.“