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Werkrealschule

Optimal aufs Berufsleben vorbereiten

Bad Schussenried / Lesedauer: 3 min

Schussenrieder Drümmelbergschule unterzeichnet sechs neue Bildungspartnerschaften
Veröffentlicht:28.11.2018, 14:03

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Die Schussenrieder Werkrealschule hat mit sechs Unternehmen eine Bildungspartnerschaft abgeschlossen. Die Werkrealschüler sollen so in Zukunft noch besser auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet werden. Die Bandbreite ist dabei groß: Sie reicht von international agierenden Firmen wie Aldi Süd, Liebherr Mischtechnik und SHW Automotive bis hin zu regionalen Arbeitgebern wie Hoch- und Tiefbau Hämmerle, die Kreissparkasse Biberach und das Café Andelfinger.

Während eines Berufsinformationselternabend, der vor Kurzem in der Stadthalle in Bad Schussenried stattfand, wurden die Bildungspartnerschaften unterzeichnet. „An einem Strang ziehen – junge Menschen optimal auf das Berufsleben vorzubereiten – diesem Ziel fühlen wir uns als Schule verpflichtet“, sagte Schulleiterin Stephanie Krueger in ihrer Ansprache.

Austausch im Unterricht

Die Werkrealschule bemüht sich schon lange, ihre Schüler fit für den Einstieg ins Berufsleben zu machen. Praktika und Betriebsbesichtigungen bei den genannten Firmen gab es daher auch schon in der Vergangenheit. Neu ist, dass Vertreter der Bildungspartner nun auch regelmäßig den Unterricht besuchen und es so zu einem direktem Austausch mit den Schülern kommt. Außerdem wird das Bewerbungstraining im Unterricht intensiviert. Die Schüler haben fortan die Möglichkeit, ihre Bewerbungen echten Personalern vorzulegen und so konkret dazuzulernen, wie sie sich am besten präsentieren. „Die Unterzeichnung der Verträge ist somit nicht der Beginn, sondern der Höhepunkt der Zusammenarbeit. Mit den Betrieben haben wir starke Partner an unserer Seite und wir hoffen, dass wir viel von ihnen lernen können, denn nur eine lernbereite Schule ist auch eine gute Schule“, fasste Stephanie Krueger zusammen.

Cumhur Turgut von der IHK Ulm unterstrich in seinem Vortrag „Karriere auch mit Lehre“, welche Wege den jungen Menschen mit einer dualen Ausbildung offen stehen und betonte, dass es wichtig sei, sich umfassend über verschiedene Berufe und Betriebe zu informieren, aber auch zu schauen, wo die eigenen Fähigkeiten und Interessen liegen. Während einer Podiumsdiskussion, moderiert von Silvia Geppert von der IHK Ulm, stellten sich die Betriebe den anwesenden Eltern vor und beantworteten Fragen rund um das Thema Ausbildung. Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK, beglückwünschte die Partner zu ihrer Kooperation und wünschte den Bildungspartnerschaften viele kreative Ideen und ein erfolgreiches Wirken.

Erster Ausbildungstag

Wenige Tage zuvor hatte es außerdem zum ersten Mal einen Ausbildungstag an der Drümmelbergschule gegeben, der sich gezielt an die Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 richtete. Zum Auftaktvortrag trafen sich alle Beteiligten im Foyer der Stadthalle. Anita Radi-Pentz, von der IHK hielt einen Vortrag zum Thema „Erfolg und Motivation“ und erläuterte den Schülern, wie diese beiden Faktoren stark zusammenhängen und Grundlage für einen erfolgreichen Einstieg in eine berufliche Karriere sein können. Danach konnten sich die Schüler über verschiedene Ausbildungsberufe und Betriebe informieren – meist kam die Information durch Auszubildende, die praxisnah von ihren Erfahrungen berichteten. Zum Abschluss traf man sich nochmals im Foyer der Stadthalle zum gemeinsamen Austausch. Dabei stellten die Schüler fest, dass sie viel Neues über die verschiedenen Berufe und die Betriebe erfahren und gelernt hatten.