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Grillmeister unterwegs in Ras Al Khaimah

Bad Buchau / Lesedauer: 3 min

Michael Rauscher will beruflich in arabischen Emiraten Fuß fassen
Veröffentlicht:07.12.2015, 14:19

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In Oberschwaben sind sie für ihre Grillkunst bekannt, nun wollen sich Pius und Michael Rauscher auch in den arabischen Emiraten einen Namen machen: Michael Rauscher, der mit seinem Vater gemeinsam einen Fest- und Imbissbetrieb in Tiefenbach betreibt, wird in Kürze nach Ras Al Khaimah reisen, dem kleinsten der sieben arabischen Emirate. Dort wird er beim German Spring Festival seine Fähigkeiten als Grillmeister zur Schau stellen und einen Ochsen am Spieß grillen.

Das German Spring Festival ist ein Frühlingsfest, bei dem sich deutsche Unternehmen präsentieren, die in den arabischen Emiraten tätig sind. Das Fest dient als optimale Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen. Die beiden Hauptorganisatoren sind die beiden Deutschen Andreas Hangarter, Geschäftsführer von Rohtech mit Verwaltungssitz in Baindt und Moritz Kerler , Manager von Quarry Mining. Hangarter, Kerler und die Familie Rauscher kennen sich seit Längerem.

Enge Kontakte

Kerler hatte Pius Rauscher schon des Öfteren in seine neue Heimat eingeladen. Da dieser aber Dialysepatient ist, wollte er sich diese Strapazen nicht zumuten. Sein Sohn, Michael Rauscher, war inzwischen bereits mit dem Fanfarenzug Aulendorf in den Emiraten zu Besuch.

Bei einem Treffen der Deutsch-Emiratischen Industrie- und Handelskammer in Aulendorf erklärte Hangarter, warum er sich gerade für Michael Rauscher als Grillmeister für das German Spring Festival entschieden hat : „Wir wollen nicht irgendeinen Metzger. Wir brauchen einen super Festwirt.“ Und das seien eben die Grillmeister Rauscher mit Juniorchef Michael. Darauf ist Vater Pius Rauscher stolz.

Größter Steinbruch

Gerne erinnert sich Pius Rauscher an den Beginn seiner Freundschaft zu Moritz Kerler vor vielen Jahren. Damals machte er in Bad Buchau eine Ausbildung zum Metzger und gegenüber von seinem Ausbildungsbetrieb wohnte Kerler. Seither treffen sich die beiden immer wieder. Dass Moritz Kerler seit 1975 auf der Arabischen Halbinsel wohnt und im Emirat Ras Al Khaimah den größten Steinbruch des Nahen und Mittleren Ostens führt, hindert sie nicht. „Früher hat mir Moritz bei seinen Deutschlandbesuchen immer eine Zigarre mitgebracht“, erzählt Pius Rauscher. Dass sein Sohn Michael über den Fanfarenzug Aulendorf zusätzlich eine geschäftliche und freundschaftliche Beziehung zu Andreas Hangarter aufbauen konnte, bezeichnet Pius Rauscher als „Fügung“. Er freut sich auf die neue Herausforderung, die sein Sohn Michael und das ganze Grillmeister-Team begonnen haben.

Eigens für das Fest werden sechs mobile Grillstationen produziert. Diese sollen später in ausgewählten Hotels der Vereinigten Emirate zum Einsatz kommen. Fest im Blick ist dabei die Expo 2020 im Emirat Dubai. Bis dahin will Michael Rauscher im Nahen Osten Fuß gefasst gaben. Ob das gelingen kann? Andreas Hangarter und Moritz Kerler haben keine Zweifel.