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Alberweiler

Chöre ernten rauschenden Beifall

Alberweiler / Lesedauer: 3 min

Alberweiler Sänger widmen sich dem Thema Glück
Veröffentlicht:25.06.2017, 15:15

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Mit anspruchsvoller Literatur haben der Frauenchor Liedschatten und der Männerchor Alberweiler unter dem Motto „Glücklich?“ am Samstagabend im Pfarrstadel Alberweiler ein kurzweiliges Konzert geboten. Rund 150 Besucher lauschten den Auftritten der Chöre.

„Wir wünschen Ihnen viel Glück, beim Glück und ums Glück herum“, gaben die Vorstandsfrauen Pia Kurtenbach , Rita Gutmann und Doris Birk den Besuchern vor Beginn für den Abend mit auf den Weg. Die Chöre traten sowohl einzeln als auch als gemischter Chor auf.

Das romantische und charmante Programm war gespickt mit humorvollen Dialogeinlagen der beiden Chorleiter Ulrike Marquard (Liedschatten) und Klaus Bohner (Männerchor). Dabei ging es immer ums Glück und um Geld. Zum Thema Glück hatten beide eine unterschiedliche Definition.

„Konjunktur Cha, Cha, Cha“ des Hazy Osterwald Sextetts, „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ (Hildegard Knef), „Alles nur geklaut“, von der A-cappella-Gruppe Die Prinzen und der Abba-Song „Money, Money“ standen auf dem Programm. Die „Eine Reise ins Glück“, unterstützt vom Altsaxofon (Franziska Zoll), und „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ aus Disneys Dschungelbuch rundeten das Programm ab. Ulrike Marquard hatte ein „Messgerät“ dabei, mit dem man wie sie sagte das Glück messen könne. Bei Bürgermeister Mario Glaser bescheinigte sie, dass er glücklich ist und einem anderen Herrn das Gegenteil.

Zum Thema Geld sagte Klaus Bohner: „Frauen geben Geld aus und Männer legen es an.“ Darauf folgte passend das Lied , „I wenn i Geld gnuag hätt, vom schwäbischen Schriftsteller und Komponisten Otto Keller. Dieser Titel kam bei den rund 150 Besuchern besonders gut an, was der rauschende Beifall bewies. „Es ist einfach, glücklich zu sein, aber es ist schwer, einfach zu sein“, befand Ulrike Marquard. Mit Reinhard Meys „Gute Nacht Freunde“ als Zugabe verabschiedeten sich die Chöre. Sie wurden abwechselnd von Tamara Großmann und Ulrike Marquard am Klavier begleitet.

Chöre hoffen auf Verstärkung

Der 16-köpfige Männerchor und die 23 Sängerinnen des Frauenchors nutzten den Auftritt auch, um die Werbetrommel zu rühren. Chorgesang mache glücklich und der Frauenchor probe montags, die Männer am Dienstag, erzählten sie.

Das Publikum und die Chöre durften sich zu den Gewinnern des Abends zählen. Die Gäste genossen ein gutes Konzert mit einem Querschnitt verschiedener Genres, die Chöre freuten sich über einen gelungenen Auftritt unter der Leitung von zwei souveränen Dirigenten.

Das Besondere sei, dass das Konzert zusammen mit der Dorfplatzhockete des Sportvereins Alberweiler (SVA) stattfindet „und dass der SVA uns bewirtet“, sagte Rita Gutmann. „Wir freuen uns, dass so viele Leute, auch aus anderen Chören, gekommen sind“, lobte Pia Kurtenbach. Die Literatur habe bei den Proben einiges abverlangt, resümierte Doris Birk „und es kamen ausschließlich neue Lieder zum Vortrag“.