Heftige Kritik an der Schemmerhofer Verwaltung hat ein Bürger in der Gemeinderatssitzung geübt: Er forderte am Zugang zum Kindergarten Alberweiler wieder Poller oder eine Schranke zu installieren. Das Durchfahrt-Verboten-Schild alleine reiche nicht aus, sagte er. „Das ist reines Wunschdenken.“ Als Anwohner habe er vor kurzem beobachtet, wie ein Mädchen beim Spielen beinahe von einem Auto angefahren worden sei. Die Gemeinde gefährde hier das Leben der Kinder, weil sich viele Eltern nicht an das Schild hielten und weiter mit dem Auto vorfahren.
„Wir haben das Thema ausführlich besprochen“, entgegnete Hauptamtsleiter Alfons Link in der Sitzung. Die Pfosten an der Zufahrtsstraße seien aus guten Gründen entfernt worden. Ihm seien keine Probleme bekannt. Im Gegenteil: „Die Eltern gehen sehr verantwortungsbewusst um und parken in der Regel vor der Zufahrtsstraße.“
Auch Kindergarten-Leiterin Susanna Weigele beschwichtigt gegenüber der SZ: „Es ist alles gut. Für die Kinder besteht kein Risiko.“ Vielmehr seien die Poller in der Vergangenheit mehrmals umgefahren worden oder seien Autos über die Wiese gefahren. Sie sei zufrieden mit der aktuellen Situation und wolle keine Änderung.