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„Liederkranz“ Oberholzheim hat jetzt vier Vorsitzende

Oberholzheim / Lesedauer: 3 min

Oberholzheimer Sänger verteilen Vorstandsfunkton auf mehrere Schultern
Veröffentlicht:26.02.2019, 08:43

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Dem Wandel der Zeit folgend, hat auch der Gesangverein „Liederkranz“ Oberholzheim die Vorstandsfunktion auf mehrere Schultern verteilt. Schon bei den turnusgemäßen Wahlen in der Hauptversammlung waren der seitherige Vorsitzende Gerhard Lang und die Kassenverwalterin Gudrun Dürr zu gleichberechtigten Vorsitzenden bestellt worden. Zu den beiden gesellten sich nun der bisherige 2. Vorsitzende Martin Mäschle sowie Schriftführer Manfred Guther. Alle vier sind auch weiterhin für ihren bisherigen Bereich verantwortlich.

Die Hauptversammmlung in der Wielandhalle wurde mit zwei Liedvorträgen des Chores eingeleitet. Vorstandssprecher Gerhard Lang berichtete von einem ereignisreichen Vereinsjahr, in dessen musikalischem Fokus das eigene, zusammen mit dem Sängerbund veranstaltete Konzert im April stand, für das man wieder einige Projektsänger gewinnen konnte. Zur Vorbereitung wurde auch wieder ein Probenwochenende im Kloster Brandenburg abgehalten. Aber auch bei etlichen anderen Auftritten, sowohl weltlich als auch in der Kirche , erforderte es den Einsatz der Sängerinnen und Sänger unter ihrem Leiter Tobias Dorow . Nicht unwesentlich trägt die ständige Teilnahme von Aktiven an der vom Sängergau Ulm abgehaltenen Chorpraxis zur musikalischen Qualität der Sängerschar bei.

Datenschutz war Thema

Auch das Thema Datenschutz beschäftigte 2018 die Vereinsverantwortlichen. Sie traf sich eigens dafür zu einer Klausurtagung, bei der die Vereinssatzung zum Teil neu gefasst sowie Aufgaben definiert und eine Hauptbestandsfestlegung geschaffen wurde. Auch habe man eine Zielfestlegung getroffen, die den Erhalt der Sängerstärke sichern soll. Ein Haushaltsplan soll dabei helfen, den Finanzbedarf zu regeln. Eine offene Ausschusssitzung pro Jahr soll interessierten Aktiven die Möglichkeit geben, Einfluss auf das Jahresprogramm zu nehmen. Nicht alltäglich ist, dass sich immer noch Sängerinnen und Sänger unter Leitung der früheren Chorleiterin Petra Knäuer zusammenfinden, um als Begräbnischor Beerdigungen zu umrahmen.

Chorleiter Tobias Dorow zeigte sich mehr als zufrieden mit den musikalischen Leistungen, wenn auch der Durchschnitt des Probenbesuchs nach steigerungsfähig sei. Der statistischen Erhebung von Martin Mäschle war zu entnehmen, dass sich derzeit 47 Aktive – 31 Frauen und 16 Männer – in den Dienst des Chorgesangs stellen, hinzu kommen drei Projektsänger. 2007 lag die Chorstärke noch bei 30 Männern und Frauen. In 36 Singstunden, plus Chorwochenende, wurde das Rüstzeug für ein erfolgreiches Wirken erarbeitet.

Schriftführer Manfred Guther schilderte nochmals das Wirken im Jahresablauf. Zu erwähnen seien über das Jahreskonzert hinaus das alljährliche Sommerfest, musikalisch mitgestaltet vom Musikverein Oberholzheim, sowie die Liederabende in Einsingen und bei der Kreissparkasse in Laupheim. Nicht zu vergessen mehrere Auftritte in der Kirche und auch, als Dank für rege Mitarbeit, den Kameradschaftsabend. Aus dem Kassenbericht von Gudrun Dürr ging hervor, dass trotz steigender Ausgaben eine solide finanzielle Basis vorhanden ist – nicht zuletzt Dank treuem Spendenaufkommen.

Ortsvorsteher Stefan Bucher stellte den Liederkranz als eine unverzichtbare Bereicherung der Dorfgemeinschaft heraus. Neben den bereits erwähnten Vorstandsmitgliedern wurden Hannelore Ehe, Alfred Guther und Hubertus Schöffmann im Vereinsausschuss bestätigt beziehungsweise neu gewählt. Auf Grund seines seit 17 Jahren anhaltenden Engagements in der Notenverwaltung, der Bewirtung nach der Probe und seines seit vielen Jahren lückenlosen Probenbesuchs wurde Benno Hammer zum Ehrenmitglied ernannt. Außer ihm erwiesen sich im vergangenen Jahr Jakob Dürr, Sabine Müller, Gerhard Lang, Isolde Beckert, Gertrud Bleher, Helmut Speidel und Sieglinde Lang als beste Probenbesucher.

Pfarrer Andreas Kernen stellte unter dem Aspekt „Gutes behalten, das Bessere tun“ fest , dass man gerne bei der Gottesdienstgestaltung auf die Wünsche des „Liederkranz“ eingehen werde. Auch bezeichnete er den freiwilligen Beerdingungschor als beispielhaft. Mit der Vorschau auf Termine wie das Kaffekränzchen am Glombigen Donnerstag, die Alteisensammlung im März und das Chorkonzert, gemeinsam mit der „Concordia“ aus Untersulmetingen schloss Gerhard Lang die Versammlung.