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Wie Stadt und Geschichte zusammenhängen

Tettnang / Lesedauer: 1 min

Vierte Folge des Videotagebuchs zum Stadtmuseum greift auf, wie Stadtgeschichte aussehen kann
Veröffentlicht:24.05.2020, 09:30

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Im September hätte ursprünglich die Neueröffnung des Tettnanger Stadtmuseums stattfinden sollen, dessen Dauerausstellung derzeit komplett überarbeitet wird. An der Neugestaltung beteiligt sind auch Konstanzer Studenten, die in einem Seminar ein neues Ausstellungskonzept erarbeiten. Aufgrund der Corona-Krise kann dieses jedoch derzeit nur digital stattfinden.

Doch auch Tettnanger Bürger können so an dem Geschehen teilhaben und den Prozess über ein Videotagebuch verfolgen. In der vierten Folge dieses sogenannten Vlogs erklärt Seminarleiter Albert Kümmel-Schnur, wie eine Stadt und Geschichte überhaupt zusammenhängen. Denn schließlich hätten Stadtmuseen den Auftrag, die Geschichte der Stadt zu erzählen, in der sie stehen. Das scheint ganz einfach und beinahe trivial, so Kümmel-Schnur.

Und doch seien beide Begriffe in gewisser Weise problemtisch: die Geschichte, wie auch die Stadt. „Wer ist denn eine Stadt? Und wer spricht für sie? Die Akten der Herrschaft? Private Aufzeichnungen, wie Tagebücher oder Briefe? Erzählungen oder Gerüchte, die kursieren und die jeder kennt, keiner weiß aber, wo sie herkommen?“, diese Fragen stellt sich Albert Kümmel-Schnur im neuesten Video.

Denn er will herausfinden: „Erzählen nur die Texte? Oder auch die Objekte? Wer spricht, wenn die Stadt spricht? Und was ist ihre Geschichte?“