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Fernsehteam

Fernsehteam dreht in der Region

Tettnang / Lesedauer: 3 min

Team des Südwestrundfunks dreht für Reisereportage in Tettnang
Veröffentlicht:03.09.2018, 12:19

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Eine Woche lang hat ein Team des Südwestrundfunks kürzlich „verborgene Schätze am Bodensee“ für eine Reportage gesucht. In der Reisereportage trifft Moderatorin Annette Krause auf Menschen und Geschichten aus der Region. Auch Tettnang stand auf dem Drehplan von Redakteur Jochen Schmid. Thilo Bergmann hat mit ihm gesprochen.

Was war ihr schönstes Erlebnis in Tettnang?

Ein echtes Original ist der Bäcker „Seppi“ Reck in Tettnang, der barockes Gebäck im Neuen Schloss serviert, bei einem Kaffeekränzchen. Der Mann weiß wirklich alles.

Was haben Sie sonst noch in der Region unternommen?

Wir waren beim Tangotanzen in Langenargen mit dabei, sind mit Antje von Dewitz an der Argen entlang geradelt und dann auf der Schussen gepaddelt. Im Eriskircher Ried haben wir uns die Insektenwelt etwas näher angesehen. In Tettnang waren wir beim Hopfengut und haben uns angesehen, wie die nächste, jüngere Generation den Betrieb führt. Wir haben uns immer gefragt, was das Verborgene an diesen Orten sein könnte und versucht das zu zeigen. Auch beim Hopfenwandertag waren wir mit dabei.

Sie haben ja die wärmsten Tage des Jahres erwischt. Hatten Sie denn auch mal Gelegenheit, sich abzukühlen?

In der Tat hatten wir echt heiße Drehtage. Eigentlich wünscht man sich ja als Produzent genau so ein Wetter. Aber beispielsweise beim Hopfenwandertag ging das dann ziemlich an die Substanz, vor allem den Kollegen, die schwere Ausrüstung wie die Kamera zu tragen hatten. Und obwohl unsere Drehs oftmals bis in die Abenstunden gingen, haben wir es tatsächlich geschafft, auch mal nach Drehschluss den Bodensee zu genießen.

Was haben Sie Neues über Tettnang entdecken können?

Dass Tettnang eine echt klasse Stadt mit einer langen und interessanten Geschichte ist, wusste ich wirklich auch vor dem Dreh schon. Natürlich habe ich auch dieses Mal wieder viele neue Aspekte vor allem im Zusammenhang mit dem Schloss und dem Hopfenanbau erfahren dürfen. Wirklich toll fand ich das Wir-Gefühl, das mir alle Mitwirkenden vermittelt haben. Dieses sich untereinander kennen und schätzen und wissen, in welch fantastischer Gegend man lebt. Das hat mich sehr beeindruckt und ist heute auch nicht mehr überall selbstverständlich.

Wofür hatten Sie zu wenig Zeit, was würden Sie gerne einmal nachholen?

Zeit hätte man als Macher immer gerne mehr, sowohl zum Drehen als auch in der Sendung. Trotzdem denke ich, dass wir alles sehr gut hinbekommen haben und auch in der unserem Format angemessenen Länge darstellen können. Da geht mein Dank vor allem an die Mitwirkenden, die mit viel Ausdauer und Hingabe mitgemacht haben. Wir hatten durchweg schöne Erlebnisse und Begegnungen.

Wie sind Sie auf die Themen und Orte in Tettnang gestoßen?

Auf Themen stößt man natürlich über ganze verschiedene Wege. Da gibt es die Recherchemöglichkeiten übers Internet, über die uns zugänglichen Archive, über die Ansprechpartner vor Ort oder die Kollegen der Studios vor Ort. Dann besucht man im Vorfeld die Region und erhält Anregungen. Im Laufe der Jahre bildet sich auch so etwas wie ein Netzwerk mit Menschen, die man persönlich kennt. Wir haben ja bereits viele Produktionen in dieser wunderbaren Region machen dürfen. Und es freut uns wirklich sehr, wenn Mitwirkende und Zuschauer auf uns zukommen mit Geschichten, die dann vielleicht so ins Fernsehen oder Radio kommen.