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Bürgerbus „BerTTl“ kommt bei Bevölkerung gut an

Tettnang / Lesedauer: 2 min

Verein trifft sich zu Hauptversammlung – Marion Kimmelmann löst Sylvia Zwisler als Stellvertreterin ab
Veröffentlicht:30.09.2020, 12:47

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Mit einer neuen stellvertretenden Vorsitzenden und einer auf drei Jahre verlängerten Legislaturperiode geht der im Spätsommer 2018 gegründete Verein Bürgerbus Tettnang ins neue Geschäftsjahr. Das ist laut Pressemitteilung das Ergebnis der jüngsten Mitgliederversammlung. Etwas mehr als ein Drittel der rund 50 Mitglieder war trotz des coronabedingten Mehraufwands in Sachen Hygiene zur Versammlung ins „Ritter“-Nebenzimmer in Laimnau gekommen.

Bei den Wahlen hat sich nicht viel geändert. Lediglich die stellvertretende Vorsitzende Sylvia Zwisler trat aus Zeitgründen nicht mehr an. Vorsitzender Peter Bentele , Stellvertreter Hubertus von Dewitz, Schatzmeister Emil Frei und Schriftführer Gerd Ahrendt sowie die Beisitzer Claus Reutter, Heinrich Spinnenhirn und Sigfried Weber wurden jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Als Zwislers Nachfolgerin wurde ebenso einstimmig Marion Kimmelmann gewählt. Bentele überreichte Zwisler „dauerhafte Blumen, da sie was Dauerhaftes auf den Weg gebracht“ habe. „Ich hab‘s gern gemacht und freue mich immer, wenn ich den ‚BerTTl‘ seh“, sagte Zwisler. Für eine Überraschung sorgte Helga Wandel: In ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Tettnang überreichte sie dem alten und neuen Bürgerbus-Vorsitzenden Peter Bentele einen 100-Euro-Scheck. „BerTTl“ – das Kürzel steht für „Bürger erreichen Tettnang leicht“ – habe bestimmt schon viele VdK-Mitglieder befördert, so Wandel. In seinem Rechenschaftsbericht verwies Vorsitzender Peter Bentele auf den guten Ruf des Bürgerbusses. In den vergangenen zwei Jahren habe er sich zu einer „sehr angesehenen Institution“ entwickelt. Der Neustart nach der coronabedingten Pause mit der Priorisierung der Fahrten (Arzt, Krankenhaus, Physiotherapie, Einkaufen) habe sich bewährt. In Vertretung von Schatzmeister Emil Frei trug Bentele den Kassenbericht vor. Da die Stadt die Leasingkosten fürs Fahrzeug sowie die Kosten für Versicherungen und den Unterhalt trage bleibe am Verein nur wenig hängen.

Siegfried Weber berichtete nicht nur zum Thema Technik, sondern in Vertretung von Claus Reutter auch über die Disponenten. Sie seien sehr „sehr fleißig und geduldig“ im Umgang mit den Fahrgästen. Etwas mehr als 1000 Fahrten seien insgesamt gebucht worden. Mit dem Dispo-System sei der Verein gut aufgestellt. Auch der Mercedes Vito, der seit einem Jahr im Dienst ist, habe sich bewährt. Über die Situation der Fahrer berichtete Heinrich Spinnenhirn. Angefangen habe man mit neun Fahrern. Kurz darauf seien zwei ausgefallen und wenig später fünf neue hinzugewonnen worden.

Die Kassenprüfer Jutta Kohler und Manfred Straub bescheinigten eine „tadellose“ Buchführung, der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Einstimmig wurden Satzungsänderungen gebilligt. Dabei ging es um die Verlängerung der Amtszeit von zwei auf drei Jahre und um eine Neuformulierung der Entlastung.