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Seemoos

Zeltlager Seemoos platzt aus allen Nähten

Friedrichshafen / Lesedauer: 3 min

BDKJ-Mitarbeiter informieren Besucher über das Freizeitenkonzept – Angebot erweitert
Veröffentlicht:06.05.2013, 16:45

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Das Zeltlager Seemoos an der Möwenstraße 13 bis 15 ist am Sonntag zum Anziehungspunkt vieler Familien geworden. Bei einem Rundgang mit Betreuern und Mitarbeitern konnten sich Eltern und Kinder im Zeltlager des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) Seemoos mit seinen Außenstellen im Deggenhausertal, in Schwende und Benistobel, ein Bild darüber verschaffen, wie der Zeltlageralltag während der Ferienfreizeiten zu Ostern, Pfingsten und im Sommer so aussieht.

Als am Sonntagmorgen das Zeltlager um zehn Uhr seine Pforten zum „Tag der offenen Tür“ öffnet liegt das Gelände noch im Nebel. Doch mit dem ersten Besucherstrom hat sich die Sonne durchgesetzt und gibt den Blick auf eine „Gesamtlagerstraße“ mit Informationsständen und Bastelaktionen frei. Gestalten von Buttons, Bemalen von Postkarten oder kreatives Basteln in der Werkstatt hatten die Helfer im Angebot.

Franz Szymanski und Chris Spitzmüller sind zwei der insgesamt 60 Helfer, die den Tag vorbereitet haben. Sie empfingen die Besucher am Eingang, teilten sie in Gruppen auf, um sie anschließend durch das Zeltlager zu führen. Natürlich hatten die Eltern viele Fragen: Was muss mein Kind mitbringen? Wo wird gegessen? Können die Kinder auch im See baden? Wo muss ich mein Kind anmelden? Oder: Wie viele Betreuer sind für die Kinder da? Szymanski und Spitzmüller standen den Eltern Rede und Antwort, während die Kinder sich zwischenzeitlich an den zahlreichen Aktionsstationen beschäftigen konnten.

1000 Kinder in Seemoos

Insgesamt werden in diesem Jahr wieder 1600 Kinder – 1000 davon im Zeltlager Seemoos, die übrigen 600 aufgeteilt in den Außenstellen Schwende und Benistobel – an drei jeweils zweiwöchigen Sommerferienfreizeiten erwartet, ist vom Leiter des Zeltlagers, Jörg Althaus, zu erfahren. Die große Nachfrage hätte in diesem Jahr erstmals dazu geführt, dass bereits während den Osterferien eine Freizeit angeboten worden war, so Althaus.

Auch über die Pfingstferien werde das Lager für Kinder und Jugendliche geöffnet werden. Allerdings seien die Plätze dafür wie auch für das Sommerferienlager Seemoos bereits so gut wie ausgebucht. Für die beiden Außenstellen würde noch Kapazität zur Verfügung stehen, wobei die Anmeldungen nach der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet werden.

Um die Rasselbande zwischen sechs und 16 Jahren beschäftigen und betreuen zu können, stehen dem Lagerleiter insgesamt 250 ehrenamtliche Mitarbeiter zur Verfügung. Und „beschäftigen“ heißt nicht nur, vielfältige Freizeitaktivitäten anzubieten, sondern heißt auch, das eine oder andere Heimweh-Tränchen zu trocknen. Die Kinder kommen nämlich nicht nur aus der Region, wo Mama oder Papa bei so einem „Notfall“ mal schnell vorbeikommen könnte, sondern auch von weiter her, so beispielsweise aus Hamburg oder auch aus dem Nachbarland Österreich, so Jörg Althaus.

Weitere Informationen und Anmeldungen für die Zeltlagerfreizeiten unter