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Kindergartenjahr

Kein Zuschlag für Krippenkinder

Ingoldingen / Lesedauer: 1 min

Trotz höheren Aufwands soll die Betreuung der Kleinsten in Ingoldingen nicht mehr kosten als für Kindergartenkinder
Veröffentlicht:31.07.2013, 18:15

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Ein deutliches Zeichen für eine kinderfreundliche Gemeinde hat der Ingoldinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gesetzt: Die Gebühren für die Kinderbetreuung sollen zwar zum nächsten Kindergartenjahr moderat erhöht werden – doch anders als in anderen Kommunen sollen für die Krippenkinder keine höhere Elternbeiträge fällig werden.

Dabei sieht die gemeinsame Erklärung der Kirchen und Kommunalen Landesverbände zur Festsetzung der Elternbeiträge für das Kindergartenjahr 2013/2014 zwei separate Gebührensätze für Kindergärten und -krippen vor. Für die Betreuung in der Krippe werden wesentlich höhere höhere Gebühren empfohlen – zum Teil belaufen sie sich bis zum dreifachen Satz der der Kindergartengebühren. Der Grund diesen enormen Unterschied liegt in dem wesentlich größeren Betreuungsaufwand der Kinder unter drei Jahren.

Gleichwohl möchte die Gemeinde Ingoldingen hier einen anderen Weg einschlagen: Bei der neuen Gebührenfestsetzung für das kommende Kindergartenjahr haben die Gemeinderäte beschlossen, die höheren Gebühren für die Krippen nicht zu übernehmen und stattdessen einheitliche Beitragsssätze für Kindergärten und Kinderkrippen festzulegen.

Hinzu komme dass sich die Erhöhungen in einem akzeptablen Rahmen bewege, beurteilt die Verwaltung die Anpassung. Die monatlichen Gebührensätze sind gestaffelt nach der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren in der Familie und nach der Dauer der wöchentlichen Betreuungszeit. Die von der Verwaltung vorgeschlagene Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Kindertagesstätten in der Gemeinde Ingoldingen haben die Gemeinderäte einstimmig befürwortet. Damit tritt die Änderung zum 1. September in Kraft.