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Fachkompetenz

Die neue Bodenseeweinprinzessin heißt Pia Dreher

Meersburg / Lesedauer: 3 min

18-jährige Meersburgerin tritt die Nachfolge von Stephanie Megerle an – Viele Festbesucher bei Krönungsfeier
Veröffentlicht:03.09.2018, 21:05

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Die neue Bodenseeweinprinzessin heißt Pia Dreher , ist 18 Jahre jung und kommt aus Meersburg. Sie setzte sich bei der Wahl gegen eine Mitkonkurrentin durch und überzeugte die zehnköpfige Jury mit Fachkompetenz und Leidenschaft für den Weinbau. Bei der gestrigen Krönungsfeier im Neuen Schloss in Meersburg begeisterte sie darüber hinaus die zahlreichen Festgäste durch ihr selbstsicheres, lockeres und charmantes Auftreten.

Pia Dreher befindet sich derzeit im zweiten Lehrjahr zur Schreinerin. Sie tritt die Nachfolge von Stephanie Megerle an. Als Bodensee-Weinprinzessin für die Saison 2017/2018 war sie erstmalig gemeinsame Repräsentantin für den badischen, württembergischen und bayerischen Wein. Für Pia Dreher beginnt damit ein ereignisreiches Jahr, in dem sie viele Termine wahrzunehmen hat. Unter anderem gehört die Eröffnung von Weinfesten zu ihren Hauptaufgaben, optional auch diverse Auftritte von Messen. Als erste Amtshandlung darf sie am kommenden Freitag das Bodenseeweinfest in Meersburg eröffnen. Freuen darf sie sich auch über einen nagelneuen roten Flitzer, der ihr als Leasingauto während der einjährigen Amtszeit zur Verfügung gestellt wird.

Stimmung ist prächtig

„Es war ein sehr knappes Ergebnis“, lautete das Fazit von Fabian Dimmeler, Vorsitzender des Be-reichs Bodensee im Badischen Weinbauverband. Beide Kandidatinnen seien bestens vorbereitet gewesen und hätten sich durch enormes Wissen rund um den Bodenseewein ausgezeichnet. „Die Wahl zur Bodensee-Weinprinzessin ist kein Model-Wettbewerb“, stellt Dimmeler klar. „Es geht um mehr. Neben der fachlichen Kompetenz braucht es auch viel Mut und Esprit, um sich dieser Aufgabe zu stellen.“

Auch bei den zahlreichen Festgästen, unter ihnen viele Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden, ehemalige Weinhoheiten, sowie Bundestagsabgeordneter Lothar Riebsamen und Landtagsabgeordneter Klaus Hoher war die Stimmung prächtig. „Die Wahl zur Bodensee-Weinprinzessin ist eine schöne Tradition und ist aus der Bodenseelandschaft nicht mehr wegzudenken“, sagte Riebsamen. Auch für Hoher ist die Bodensee-Weinprinzessin eine „Botschafterin“ mit einer Strahlkraft weit über die Region hinaus.

Bis Juni noch Badische Weinprinzessin

Die scheidende Bodenseeweinprinzessin, Stephanie Megerle, wurde für ihre Verdienste mit einer Ehrenurkunde und der Silbernen Brosche des Badischen Weinbauverbands ausgezeichnet, die ihr von der Badischen Weinkönigin Miriam Kaltenbach im Auftrag des Verbandspräsidenten Kilian Schneider überreicht wurde. „Du bist im besten Sinne vom Virus Wein infiziert“, dankte Fabian Dimmeler. „Du bist im vergangenen Jahr aber auch im Amt gewachsen und hast unsere Weinregion hervorragend repräsentiert.“

Eine Krone musste Stephanie Megerle zwar abgeben, darf aber die Krone der Badischen Weinprinzessin noch bis zum nächsten Juni behalten und in dieser Zeit in Sachen Wein ganz Baden vertreten. „Genieße jeden Augenblick und freue dich auf viele ganz besondere Termine. Prinzessin bleibt man im Herzen für immer“, so ihre Erfahrung und ihre Ratschläge für ihre Nachfolgerin.

Stimmungsvoller Ausklang

„Ich freue mich auf tolle Erlebnisse, auf viele Begegnungen und Gespräche und wertvolle Erfahrungen fürs ganze Leben“, sagte Pia Dreher mit strahlendem Lächeln. Bei anschließenden Stehempfang auf der Schlossterrasse gab es natürlich die Gelegenheit, mit der neuen Bodensee-Weinprinzessin und einem guten Tropfen anzustoßen. Mit einem Konzert der Meersburger Knabenmusik fand ein wunderschöner Abend einen stimmungsvollen Ausklang.