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Rätsel um Engel im Brochenzeller Wald ist gelöst

Meckenbeuren / Lesedauer: 2 min

Sabine Stoll über ihre Beweggründe, Tonengel im Brochenzeller Wald zu verteilen
Veröffentlicht:06.07.2018, 12:20

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Kleine, weiße Engel haben jüngst im Brochenzeller Wald für Aufsehen gesorgt. Niemand schien d zu wissen, wer sie dort aufgestellt hat und was sie zu bedeuten haben (die Schwäbische Zeitung berichtete). Nun ist das Rätsel gelöst: Sabine Stoll, Leiterin der Betreuung an der Eugen-Bolz-Grundschule Brochenzell , hat die zwölf Engel im Wald verteilt. Im Gespräch mit Kerstin Schwier sprach sie über ihre Beweggründe.

Frau Stoll, wie sind sie auf die Idee gekommen, Engel im Wald aufzustellen?

Wir haben letztes Jahr mit Frau Schattmann zusammen kleine Engel als Weihnachtsgeschenke mit den Kindern getöpfert. Da kam mir die Idee: Das mach ich den Kindern zum Abschied. Denn Kinder sind wie Engel. Die sind so geradeheraus. Die gucken einem direkt in die Seele.

Wie ging es dann weiter?

In den Oster- und Pfingstferien habe ich die Engel getöpfert. Immer heimlich, es sollte ja niemand wissen. Da habe ich schon angefangen, die ersten zu verteilen. Immer so, dass man sie gut sieht, aber nicht zu dicht am Wegesrand, dass sie jemand gleich mitnimmt. Ich habe auch extra „Bitte stehen lassen“ drauf geschrieben.

Warum stehen die Engel im Wald und nicht woanders?

Ich mag die Natur. Ich liebe den Wald, den haben wir hier direkt vor der Haustür. Ich gehe dort regelmäßig spazieren. Ich möchte, dass auch die Kinder die Natur lieben.

Haben sie eine besondere Beziehung zu Engeln?

"Mir gefällt das Bild vom Engel einfach. Ich glaube schon, dass es Engel, dass es eine gute Macht gibt. Ich freue mich, wenn ich in den Wald gehe und einen Engel sehe.