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Sozialunternehmen

Liebenau Italia geht an den Start

Meckenbeuren / Lesedauer: 2 min

Stiftung Liebenau baut ihr europäisches Engagement aus
Veröffentlicht:30.03.2016, 19:38

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Die Stiftung Liebenau erweitert ihre sozialen Tätigkeiten in Europa, teilt sie mit. Mit der Liebenau Italia wurde Anfang März ein neues Sozialunternehmen gegründet, das sich zukünftig der Pflege und Betreuung hilfebedürftiger Mitmenschen in Italien widmet.

Bereits seit dem Jahr 2010 ist die Stiftung Liebenau in Italien aktiv. Damals hat sie gemeinsam mit der Caritas der Diözese Bozen-Brixen die Fondazione S. Elisabetta gegründet, eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Bozen, die sich für hilfsbedürftige Menschen in Südtirol einsetzt, heißt es in der Rückschau. Mit der Gründung der Liebenau Italia, einer 100-Prozent-Tochter, weitet die Stiftung Liebenau nun ihre Pflege- und Betreuungsangebote auf ganz Italien aus.

Die Liebenau Italia orientiert sich am Leitsatz der Stiftung Liebenau: „In unserer Mitte – Der Mensch.“

„Die Liebenau Italia wird geleitet von der Idee der partnerschaftlichen Nächstenliebe. Wir möchten jedem uns anvertrauten Menschen ein möglichst unabhängiges Leben ermöglichen, das seinen individuellen Bedürfnissen entspricht“, sagt Heiner Schweigkofler, Geschäftsführer der Liebenau Italia.

Wissensaustausch stärkt Qualität

Die Liebenau Italia werde bei ihrer Arbeit vom umfangreichen Know-how und der Erfahrung der Stiftung Liebenau profitieren und auf ein starkes Netzwerk fachlicher und wirtschaftlicher Kompetenzen zurückgreifen. „Unser europäisches Engagement ermöglicht einen intensiven Wissensaustausch und stärkt länderübergreifend die Qualität unserer Dienstleistungen und Angebote“, sagt Berthold Broll, Vorstand der Stiftung Liebenau.

Die vor 145 Jahren in Liebenau (heute Gemeinde Meckenbeuren) entstandene Stiftung ist als Sozial-, Gesundheits- und Bildungsunternehmen auf kirchlich-katholischer Grundlage tätig. Zum Verbund der Stiftung gehören insgesamt 30 Unternehmen mit rund 6750 Beschäftigten, der Jahresumsatz betrug im Jahr 2014 rund 318 Millionen Euro.