StartseiteRegionalBodenseeKehlenKehlen erhält nach einer guten Hälfte eine Lehrstunde

Lehrstunde

Kehlen erhält nach einer guten Hälfte eine Lehrstunde

Kehlen / Lesedauer: 2 min

Kehlen erhält nach einer guten Hälfte eine Lehrstunde
Veröffentlicht:25.10.2020, 21:47

Artikel teilen:

Der SV Kehlen befindet sich in der Fußball-Landesliga weiter im Abwärtsstrudel. Im Heimspiel gegen den TSV Riedlingen kassierte die Mannschaft von Trainer Bernd Reich eine schmerzhafte 2:6-Niederlage und konnte nur eine Halbzeit lang mithalten. Am Ende erhielt der SVK von Riedlingen eine Lehrstunde in Sachen Effektivität und Kaltschnäuzigkeit. Dabei konnten die Kehlener eine Halbzeit lang gut mithalten und erhielten mit einem Treffer unmittelbar vor (1:3) und einem kurz nach der Pause (1:4) die Nackenschläge.

Und wieder waren es unübersehbare Abwehrfehler, die Kehlen frühzeitig in Rückstand brachten. So bereits beim 0:1 nach fünf Minuten, als Felix Schmid aus 25 Metern über den weit aus dem Tor gelaufenen SVK-Torhüter Serkan Ünal lupfen konnte. Mit einem schön gespielten Doppelpass bereitete Felix Dunger kurze Zeit später den Ausgleichstreffer durch Marcel Scheuböck vor, der aus 20 Metern mit einem Flachschuss traf. Ein verlorener Zweikampf im Mittelfeld, und schon geriet Kehlen in der 27. Minute wieder in Rückstand. Eine Gelb-Rote Karte in der 65. Minute und der verwandelte Foulelfmeter zum 1:5 brach den Kehlener Spielern endgültig das Genick. Kurz vor Ende gelang Felix Dunger nach einem Zuspiel in die Spitze von Jonas Klawitter noch die Ergebniskosmetik.

Nach der sechsten Niederlage in Folge und nur einem Punkt aus den vergangenen neun Spielen, ist der SVK ans Tabellenende der Landesliga abgerutscht. Es ist nicht so, dass die Gegner uns Welten überlegen sind“, meinte Kehlens Trainer Bernd Reich nach der Partie. „Aber wir machen zurzeit einfach zu viele Fehler.“ Zudem fehle seinen Spielern nach der Pleitenserie das nötige Selbstbewusstsein und auch ein Anführer auf dem Platz. „Wir fordern das immer wieder von den erfahrenen Spieler, aber es klappt leider nicht.“ Dennoch ist der Coach positiv gestimmt, dass die Mannschaft das Ruder in den nächsten Spielen, wenn es größtenteils gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte geht, herumreißen kann. Den Auftakt macht die Partie in Nusplingen am kommenden Samstag. „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis“, so Reich.