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Harmonia und Liederkranz begeistern beim gemeinsamen Konzert

Meckenbeuren / Lesedauer: 2 min

Harmonia und Liederkranz begeistern beim gemeinsamen Konzert
Veröffentlicht:22.04.2013, 12:10

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Mit einem musikalisch anspruchsvollen wie äußerst unterhaltsamen Konzert haben die beiden Männerchöre Harmonia Meckenbeuren und Liederkranz Wasserburg am Wochenende im Kultur am Gleis 1 aufgewartet. Eine besondere Qualität erhielt das zweieinhalbstündige Konzert durch Peter Strecker, der mit seinen Solodarbietungen wie „Wenn ich einmal reich wär“ oder „So ein Regenwurm hat´s gut“ brillierte.

Mit dem bekannten „Griechischer Wein“ und „Marina“ eröffnete der Liederkranz Wasserburg den Konzertabend. Harmonia-Vorstand Anton Zahn freute sich über den äußerst guten Besuch – der Kulturschuppen war an beiden Abenden voll besetzt – und begrüßte im besonderen Pfarrer Josef Scherer sowie Bürgermeister Andreas Schmid. „Was Männer bewegt“ – das Thema des Konzertabends sei, so Vorstand Anton Zahn, schon in den einleitenden Liedern treffend besungen worden und ziehe sich wie ein roter Faden durch das Programm. „Die Gedanken an die Frauen lassen uns Männer eben nicht ganz los, sie bewegen bis ins hohe Alter“, witzelte Zahn in selbstironischer Anspielung auf die Altersstruktur der beiden Männerchöre. Als Gegenimpuls konnte man da den Auftritt des jungen Posaunenquartetts der Meckenbeurer Musikschule sehen, das unter Leitung von Jörg Scheide aufspielte.

Beeindruckend sodann die gemeinsamen Darbietungen von Harmonia wie Liederkranz. Im ersten Konzertteil unterhielt der Doppelchor mit den bekannten Liedern wie „Ein Freund, ein guter Freund“, „Ich wollt ich wär ein Huhn“ oder dem „Veronika, der Lenz ist da“. Mit „The drunken sailor“ – den deutschen Text konnten die Zuhörer auf dem Programmblatt mitlesen - eröffnete die gastgebende Harmonia den zweiten Konzertteil. Gemeinsam folgten kroatische Volkslieder sowie das Lied „Frag nur den Wind“. Hatte Andreas Kiraly jeweils Peter Strecker bei seinen wunderschönen Sologesängen am Klavier begleitet, so brillierte Anne Welte bei den Liedvorträgen der beiden Chöre.

Anton Zahn wusste dies in seinem Schlusswort durchaus zu würdigen: „Danke für Ihre besondere Leistung. Sie haben uns am Klavier gefühlvoll begleitet; die perlenden Töne kamen von ihnen“, sagte er unter tosendem Applaus der Zuhörer. Ein dickes Lob galt denn auch Chorleiter Andreas Kiraly: „Sie mussten zwei Chöre einüben und zu einem machen“. Kiraly gab die Komplimente und den Dank an „seinen gemischten Männerchor“ zurück. Mit einem fulminanten Finale, Männerchöre, Bass-Solo, Posaunenquartett und Anne Welte am Klavier, verabschiedeten sich die Akteure von den begeisterten Zuhörern. Bei den Zugaben unterstütze zur Überraschung aller die „Frauenbande“, ein sich im Aufbau befindender Frauenchor unter dem Dach der Harmonia, die Sänger aus Meckenbeuren und Wasserburg.