StartseiteRegionalBodenseeMarkdorfNeue Spazierwege zwischen Kluftern und Markdorf ausgeschildert

Spazierweg

Neue Spazierwege zwischen Kluftern und Markdorf ausgeschildert

Markdorf / Lesedauer: 2 min

Bestehende Wege wurden ergänzt – die Umgebung kann neu entdeckt werden
Veröffentlicht:14.07.2021, 09:12

Artikel teilen:

Für Bewohnern und Gästen in Kluftern und Markdorf sind seit kurzem neue Spazierwege über die flachen Erhebungen und feuchten Senken ausgeschildert. Wie die Stadt Friedrichshafen mitteilt, haben die Mitarbeiter der Baubetriebshöfe Friedrichshafen und Markdorf die bestehende gelbe Wanderwegebeschilderung um neue Stationen und Richtungsweiser ergänzt.

Egal von welchem Ausgangspunkt - ob vom Rathaus Kluftern, dem Tannenriedweg, dem Lorenzweg in Lipbach oder vom Bahnhof Markdorf – kann man die eiszeitlich geprägte Landschaft am Fuße des Gehrenbergs, die seit der Jungsteinzeit landwirtschaftlich genutzt wird, durchwandern. Die Verteilung von Wald, Äckern und Wiesen hat sich in den letzten 1000 Jahren herausgebildet, die Obstplantagen sind wie der Segelflughafen und die Pferdehöfe erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, so die Pressemitteilung.

Ausgehend von der über tausend Jahre alten Kapelle Sankt Laurentius im Dorf Lipbach führt der Weg über das Gewann Blauenbühl vorbei am Bildungszentrum Markdorf durch die Unteren Breitwiesen zum Stüblehof. Von dort lassen sich die Bürgbergäcker queren, entweder über den Schelmenbühl zurück nach Lipbach oder den Weiler Bürgberg in einer weiteren Runde ins Breitenried zwischen Ittendorf und Kluftern. Von dort aus geht es vorbei am Eschenmoos und durch den Baindter Wald zurück zum jeweiligen Ausgangspunkt.

In östliche Richtung kann man die Riedheimer Runde über das Bildungszentrum Markdorf nach Bergheim und weiter zur Hochkreuzkapelle gehen, von wo man eine weite Rundumsicht genießt. Weiter geht es über Riedheim zurück nach Lipbach. Dabei quert der Weg beim Lettenhof die Brunnisach, an der nach Jahrhunderten der Biber wieder ein Zuhause gefunden hat und der einem durch seine Dammbauten nach starken Regenfällen auch mal nasse Füße bereiten kann.

Die Routen führen zum Teil über private Wirtschaftswege. Deshalb müssen Hunde an der Leine geführt und deren Geschäft in der nächsten Hundetoilette oder im Abfalleimer zuhause entsorgt werden, so die Stadt in der Pressemitteilung. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss Rücksicht auf landwirtschaftliche Maschinen und in den Hofstellen spielende Kinder und Hunde nehmen. Die Nutzung der privaten Wege werde laut Stadt nur dann auf Dauer geduldet, wenn Wanderer und Radler sich an diese Vorgaben halten und Rücksicht nehmen.