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Spielplatz

Markdorf gibt viel Geld für Spielplätze aus

Markdorf / Lesedauer: 2 min

50000 Euro sind jährlich für die Sanierung vorgesehen – An den Planungen der Stadt gibt es aber auch Kritik
Veröffentlicht:09.07.2020, 14:47

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Die Stadt Markdorf will das Konzept zur sukzessiven Spielplatz-Sanierung fortsetzen, dabei sollen die Plätze attraktiver gestaltet und Spielgeräte erneuert werden. Im jährlichen Haushalt sind dafür 50 000 Euro vorgesehen. Für die nächsten Jahre wurden die Spielplätze Kapuzineröschle, Döllenstraße , Altschloss und Burg 2 untersucht und Veränderungen vorgeschlagen, ebenso wurden Maßnahmen zur Verkehrssicherungspflicht aufgelistet. Das Ergebnis wurde am Dienstag im Technischen Ausschuss des Gemeinderats vorgestellt.

Demnach soll mit dem Spielplatz im Kapuzineröschle begonnen werden. Der Platz, der längs der Straße verläuft, soll mit einer Nestschaukel für Kleinkinder aufgewertet werden. Zudem sollen die Bänke erneuert und einen neuen Platz erhalten. Aus Sicherheitsgründen soll entlang der Straße eine Hecke gepflanzt werden und der Eingang eine Einfahrtsperre erhalten.

Dies kritisierte Johanna Bischofberger. Die Öffnung zur Straße hin sei bei der Planung gewollt und die Kinder würden die Spielstraße auch bei ihren Aktivitäten nutzen. Hier solle eine bessere Lösung gefunden werden. Die Nachbarn sollten in die Änderungsplanungen einbezogen werden, wünschte Wolfgang Zimmermann. Für die Änderungen wird mit Kosten von rund 10 000 Euro gerechnet.

Nur wenig Spielgeräte gibt es auf dem Spielplatz Altschloss an der Kreuzgasse. Mit einem „Drachennest“ soll er aufgewertet werden. Dies hängt an Holzstämmen, lädt zum Klettern und Verweilen ein. Der bestehende Turm wird um einen „Wald“ aus Holzstämmen ergänzt, an denen die Kinder klettern und hangeln können. Zudem soll es noch eine Seilbahn geben. Aus Sicherheitsgründen soll der Eingang an die nördliche Seite verlegt werden. Aufgrund der erheblichen Veränderungen wird mit Kosten von rund 67 000 Euro gerechnet.

Auch für den Spielplatz Burg 2 gilt: viel Platz wenig Geräte. Dort soll künftig eine Mehrgenerationennutzung ermöglicht werden, deshalb ist ein Boule-Platz geplant. Für die Kinder soll es ein zusätzliches Baumhaus geben, zudem sollen am Tipi Holzstämme zum Klettern und Balancieren einladen. Ebenso soll der Sandspielbereich aufgewertet werden. Für die verschiedenen Maßnahmen wird mit Kosten von etwa 40 000 Euro kalkuliert.

Für den Spielplatz Döllenstraße haben sich die Planer etwas Besonderes ausgedacht, dort soll ein großer Baum mit Schaukel, Plattform, Netzen und Baumhaus zum Balancieren, Klettern, Hangeln, Schaukeln und Abhängen einladen. Der vorhandene Zaun soll entfernt werden, da er nicht mehr zulässig ist, und durch Sträucher ersetzt werden. Insgesamt kalkulieren die Planer dabei mit Kosten von etwa 37 000 Euro.