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Führungswechsel

Führungswechsel im DGB-Kreisverband: Edmond Jäger kommt, Marion Miller geht

Kreis Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

Linken-Kandidat ist neuer Vorsitzender – Miller hört aus privaten Gründen auf
Veröffentlicht:29.10.2013, 16:07

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Der Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hat einen neuen Vorstand. Die Mitgliederversammlung wählte Edmond Jäger von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft zum neuen Vorsitzenden. Jäger war im September als Kandidat der Linken zur Bundestagswahl angetreten. Sein Stellvertreter ist Martin Lang von der Einzelhandelsgewerkschaft Verdi.

Die bisherige Vorsitzende Marion Miller (IG Metall) und ihr Stellvertreter Rolf Hahn (IG Metall) stellten sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl.

Der DGB-Kreisverband vertritt die Gewerkschaftsmitglieder der acht Einzelgewerkschaften innerhalb und außerhalb des DGB. Zu den Partnern außerhalb gehören etwa die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, in der IHK und der Handwerkskammer sowie in verschiedenen Projekten der Wirtschaftsförderung. „Wir können mit Stolz sagen, dass wir in den vergangenen Jahren auf der kommunalpolitischen Ebene die Positionen der Arbeitnehmerschaft repräsentieren konnten“, erklärte die bisherige Vorsitzende Miller. „Dabei haben wir stets klare Forderungen für die Betriebs- und Verwaltungsangehörigen im Landkreis Tuttlingen aufgestellt.“

DGB vertritt 13 000 Gewerkschaftsmitglieder

Der neu gewählte Vorstand sowie die Mitglieder des Kreisverbandes sehen es als große Herausforderung an, die Interessen der mehr als 13000 Gewerkschaftsmitglieder im Landkreis Tuttlingen zu vertreten und sich für die Belange und Unterstützung der Einzelgewerkschaften einzusetzen.

Wir haben uns für die kommenden vier Jahre viel vorgenommen, so Jäger. „Wir werden weiterhin die Presse mit Zahlen und Positionen aus dem Landkreis versorgen, wir werden weiterhin in Gesprächen mit den kommunalpolitischen Sprechern sein.“ Zudem stünden auch im kommenden Jahr feste Veranstaltungen wie der Arbeitnehmerempfang, die Kundgebung am 1. Mai sowie die Gedenkfeier zum Antikriegstag an. Aber auch bei kommunalpolitische Themen werde sich der DGB einmischen: „Wir werden uns weiterhin für die Rechte der Arbeitnehmer, auf der Straße, bei den Verbänden und innerhalb der Politik einsetzen“, so Jäger.