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Blaue Zone: Aktionsgemeinschaft macht Verbesserungsvorschläge

Markdorf / Lesedauer: 2 min

Einzelhändler wollen bessere Kennzeichnung und Information – Zweiter Street-Food-Markt findet Ende August statt
Veröffentlicht:10.04.2019, 16:27

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Die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Markdorf sind geteilter Meinung, wenn es um die Blaue Zone geht, einige sind zufrieden, Kunden finden freie Parkplätze in der Innenstadt, andere beklagen den Verlust von Kunden, durch die begrenzte Parkzeit in der Kernstadt. In der Jahreshauptversammlung am Dienstag gab es einige Verbesserungsvorschläge, so soll die Blaue Zone nur von Montag bis Freitag gelten, die Plätze besser gekennzeichnet und besser über den Bereich der Blauen Zone informiert werden.

Die Aktionsgemeinschaft Markdorf ist der Zusammenschluss von etwa 100 engagierten Einzelhändlern, Dienstleistern, Handwerkern und Gastronomen, die neue Impulse für eine lebendige und attraktive Stadt setzen wollen.

Im Rückblick auf das Jahr 2018 stellte Lucie Fieber fest, das die traditionellen Aktionen und Veranstaltungen wieder mal erfolgreich waren, eine gute Resonanz gab es ebenfalls beim erstmals durchgeführten Street-Food-Markt, sodass es Ende August eine Neuauflage geben wird. Fieber vertrat die Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Silke Sulger, die terminbedingt nicht teilnehmen konnte.

In diesem Jahr werden am Ostersamstag wieder zwei Hasen durch die Innenstadt gehen und die Kinder mit Süßigkeiten überraschen. Beim traditionellen Dixiefest, am ersten Sonntag im Mai, werden diesmal vier Musik-Bands in der Innenstadt zu hören sein. Wie immer ist das Fest mit einem verkaufsoffenen Sonntag ab 12 Uhr verbunden. Zwei Wochen später gibt es die Musiknacht, Live-Musik in den Kneipen der Innenstadt. Im November, zum Elisabethenmarkt gibt es den zweiten verkaufsoffenen Sonntag.

Schulnote 3,5 für Blaue Zone

Bei einer im März erfolgten Umfrage, zu der vor einigen Monaten eingeführten Blauen Zone, gaben die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft der Blauen Zone die Schulnote 3,5, rund zwei Drittel erklärten, dass ihr Betrieb von der begrenzten Parkzeit nicht profitiere. Sie kritisierten die Einschränkung der Parkzeit, dadurch würde die Verweildauer der Kunden verkürzt. Zwei Stunden seien zu kurz für Besuch bei Arzt, Optiker, Frisör oder ausgiebigen Einkauf. Zudem würden Parkplätze für die Mitarbeiter fehlen.

Nach Meinung der befragten Mitglieder solle die Verweildauer auf mindestens drei Stunden verlängert werden, am Samstag solle die Blaue Zone nicht gelten, zudem solle sie wesentlich besser gekennzeichnet werden. Bei der Information zur Blauen Zone sollte auch auf Langzeitparkplätze hingewiesen werden. Derzeit entsteht am Bahnhof ein Platz für etwa 50 Fahrzeuge.

Bei den turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen wurde Kassierer Daniel Kneule ebenso einstimmig wiedergewählt, wie Schriftführerin Sylvia Zurell. Verabschiedet wurde Susanne Scheffel, die 20 Jahre in der Aktionsgemeinschaft sehr aktiv mitgearbeitet hat.