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Tannau siegt glücklich in Langenargen

Langenargen / Lesedauer: 2 min

A-Liga-Aufsteiger schießt sich aus dem Tabellenkeller
Veröffentlicht:29.09.2019, 20:46

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Thomas Haag, Trainer des SV Tannau, zeigte sich nach dem 0:1-Auswärtserfolg beim FV Langenargen voll des Lobes für die Gastgeber: „Der FVL war klar besser und hat das Spiel auch dominiert“, sagte der Tannauer Coach. Letztlich habe man aber von den Fehlern des FVL profitiert. Ein schnell ausgeführter Freistoß in der 73. Minute aus der eigenen Hälfte auf den links startenden Alexander Pilar, der wird nur halbherzig angegriffen und legt zentimetergenau den Ball auf Lukas Schäfer. Das Tor zu erzielen war dann nur noch eine relativ leichte Übung.

Langenargens Trainer Emil Petca stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Wir sind einfach inkosequent mit unseren Möglichkeiten umgegangen“, bedauerte Petca. Dazu sei man zwei- oder dreimal „nicht auf den Gegner fokussiert“ gewesen und habe so das Gegentor zugelassen.

Thomas Haags Plan geht zunächst auf

Der SV Tannau zeigte den Gastgebern von der ersten Minute an, wie er das Spiel gestalten wollte: frühes Attackieren in der gegnerischen Hälfte und so das Aufbauspiel blockieren. So hatte es Trainer Thomas Haag seinen Jungs auch mit auf den Weg gegeben, wie er nach dem Spiel sagte. Es dauerte eine Zeit lang, bis sich der FVL damit zurechtfand und er Minute um Minute das Spiel in den Griff bekam. Bis auf ganz wenige Chancen waren die Gastgeber aber an der Strafraumgrenze mit ihrem Latein am Ende.

Einzig Samet Yacizi sorgte vor dem Tor für einige Gefahrenmomente, doch Tannaus Schlussmann Sebastian Brugger konnte reaktionsschnell mit dem Fuß klären. Kurz vor der Halbzeit strich ein Schuss von Samet Yacizi knapp am Außenpfosten vorbei. Zuvor wurde dem FVL ein Tor von Omar Kaniwar wegen Abseitsstellung aberkannt. Emil Petca verzichtete nach dem Spiel auf den obligatorischen Spielerkreis, um seinen Kickern die Zeit zu geben, die Enttäuschung wegzustecken. Am 3. Oktober steht das Derby gegen den TSV Eriskirch auf dem Plan. Bis dahin hofft Emil Petca, dass sein Team den Optimismus wiederfindet, den es bisher ausgezeichnet hat.