Ortsbus

Ortsbus nimmt Fahrt auf

Langenargen / Lesedauer: 2 min

Ab Herbst wird zwischen Langenargen-Bierkeller und Oberdorf ein barrierefreies Fahrzeug eingesetzt
Veröffentlicht:30.08.2017, 17:50

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Seit April dieses Jahres verbindet der neue Ortsbus mit der Linie 621 das Städtle Langenargen mit den Ortsteilen Bierkeller-Waldeck und Oberdorf. Das neue Angebot, das vor allem seitens der Oberdorfer Bürger gewünscht wurde, soll laut Marcel Vieweger, Sachbearbeiter im Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung, weiter optimiert werden. „Zudem werden wir im Laufe des Herbsts 2017 den Fahrgästen ein barrierefreies, das heißt niederfluriges Fahrzeug samt Rollstuhlplatz, im Rahmen der Modellregion Langenargen-Eriskirch, über das Verkehrsunternehmen anbieten können“, kündigt Vieweger im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung an.

Seit längerer Zeit haben die Oberdorfer und Bierkeller-Waldeck-Einwohner sowie deren Gäste die Möglichkeit vermisst, für kleinere Einkäufe, Arztbesuche oder auch Freizeitaufenthalte in Langenargen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), auch an Sonn- und Feiertagen, zu nutzen. Wie Marcel Vieweger, im Rathaus unter anderem zuständig für den ÖPNV, erklärte, habe man in Absprache mit dem beauftragten Busunternehmen, aber auch dem Landratsamt, ein Konzept umsetzen können, das diese Lücke nicht nur sinnvoll ergänze, sondern schließe: „Im November 2016 hat die Gemeindeverwaltung die Bürger im Rahmen einer Einwohnerversammlung darüber informiert, dass das Angebot des ÖPNV in Langenargen deutlich ausgeweitet werde.

In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat Mittel in Höhe von rund 35 000 Euro im Haushalt für 2017 bereitgestellt. Neben dem Ortsbus, der die Ortsteile Bierkeller, Oberdorf und das Städtle verbindet, konnten weitere Verbindungen nach Tettnang, Kressbronn und Friedrichshafen, auch an Feiertagen, sonntags und während Schulferien, ausgebaut werden. „Besonders unsere jungen Bürger nutzen beispielsweisen den Nachtbus von Samstag auf Sonntag, um kostengünstig, vor allem aber sicher, nach Hause von Friedrichshafen her zu kommen. Ebenso besteht nun eine komfortable Lösung für Zuganschlüsse nach Lindau oder Friedrichshafen“, betont Marcel Vieweger.

Angebot muss angenommen werden

Wie aber wird das neue Angebot bislang angenommen? Wie das Rathaus auf Nachfrage berichtet, wünsche man sich durchaus eine bessere Auslastung. Zum Ende des Jahres werde man die konkreten Zahlen analysieren, und gegebenenfalls Nachbesserungen in Absprache mit den beteiligten Partnern vornehmen. Marcel Vieweger: „Wir sind dem Wunsch der Bürger nachgekommen und haben ein entsprechendes Konzept mit allen Beteiligten auf die Beine gestellt. Nun gilt es jedoch, dieses auch zu nutzen.“

Weitere Infos unter anderem über die Ab- und Ankunftszeiten sind im Rathaus erhältlich oder gibt’s auch unter

www.bodo.de