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Die Seesterne des TV Kressbronn jubeln

Langenargen / Lesedauer: 3 min

Nichts zu holen für Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach
Veröffentlicht:11.12.2018, 17:46

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Während die „Seesterne“ des TV Kressbronn in der Handball-Bezirksklasse im Langenargener Sportzentrum doppelt gepunktet haben, setzte es für die Herrenteams der HSG Friedrichshafen-Fischbach in der Bezirksliga und der Kreisliga A bittere Niederlagen. Der TVK stabilisiert sich in Hälfte zwei und ist vor dem Tor konsequenter.

Handball-Bezirksklasse Damen: TV Kressbronn – TV Gerhausen 1900 II 24:16 (10:6): Wenn man bei diesem verdienten Heimerfolg des TV Kressbronn das vielbesungene Haar in der Suppe suchen möchte, dann wird man bei der Chancenverwertung fündig – zumindest in Durchgang eins. Hier hatten die „Seesterne“ mitunter noch den einen oder anderen Fehlwurf eingestreut, machten dies jedoch nach dem Pausentee wesentlich besser. Folgerichtig ließ man Ball und Gegner laufen – die „Zweite“ aus Gerhausen wirkte phasenweise überfordert. „Wir haben uns für dieses Spiel einiges vorgenommen“, sagte TVK-Trainerin Stefanie Raaf hinterher. „Ich bin mit der gesamten Mannschaftsleistung rundum zufrieden.“ Während man in vorangegangenen Partien Zähler abgab, brachte man das „Ding“ dieses Mal nach Hause.

TVK: Lea Raaf, Fricker (Tor); Brentel (6), Wagner (4/1), Messner (4, 3/1), Hepp (4), Dreher (3, 3/2), Spindler (1), Steiner (1), Seipp (1/1), Sattler, Schörkhuber.

Handball-Bezirksliga Herren: TG Biberach II – HSG Friedrichshafen-Fischbach I 27:20 (12:12): „Ich bin davon überzeugt, dass wir dieses Spiel gewinnen können, wenn wir breiter aufgestellt gewesen wären“, sagte Rolf Nothelfer – Trainer der Häfler Handballer – zur Niederlage seiner Mannschaft in Biberach, die das Fehlen von Abwehrchef Fabian Pentzlin und Rückraumshooter Stefan Dohrn nicht richtig kompensieren konnte. Dabei erwischten die Gäste einen guten Start und lagen in der 12. Minute mit 7:4 vorne. Doch mit zunehmender Spieldauer ging der HSG FF nicht nur die Puste aus, sondern auch das Spielermaterial. Denis Turnadzic war aufgrund einer Verletzung – ebenso wie Klemen Kotnik – nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte, während Tim Nothelfer sogar kurzzeitig ins Krankenhaus musste. Dafür glückte Jacob Schicketanz sein Comeback nach einjähriger Verletzungspause und HSG-Torwart Enrico Göser erzielte einen Treffer, als der gegnerische Kasten verwaist war.

HSG FF I: Göser (1), Pietsch (Tor); Kotnik (4), Nothelfer (4), Krost (4/4), Westerholt (3), Schmidt (2), Schicketanz (1), Turnadzic (1), Lunkwitz, Hörmann.

Handball-Kreisliga A Herren: HSG Friedrichshafen-Fischbach II – MTG Wangen III 21:35 (9:18): Lediglich in den ersten zehn Minuten ist die Häfler Reserve in der Kreisliga A auf Augenhöhe mit der „Dritten“ aus Wangen unterwegs gewesen. Dann setzte sich die spielerische Überlegenheit der Gäste aus dem Allgäu immer mehr durch. Angeführt vom elffachen Torschützen Michael Steger war der einseitige Vergleich zugunsten der MTG III, die zur Halbzeit mit 18:9 führte, schon früh entschieden. Für die Brüder Daniel und Thomas Köhler im MTG-Trikot dürfte dieses letzte Spiel in Fischbach so oder so besonders gewesen sein. Hier hatten die Söhne von TSV-Vorstand Ute Köhler einst das Handballspielen gelernt. „Wangen war die klar bessere Mannschaft, weil wir viel zu viele Fehler in der Abwehr und im Angriff gemacht haben“, gab ein zerknirschter HSG-Coach Elvir Alibasic zu Protokoll.

HSG Friedrichshafen-Fischbach II: Jannis Keller, Castner (Tor); Städele (6/2), Rodi (3), Pascal Pentzlin (3), Baumann (3), Ben Keller (2), Fiesel (1), Magino (1), Böhrer (1), Röhner (1), Lepara, Blank.