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Polizeieinsatz

Urheber spricht von „Scherz“: Polizeieinsatz nach Amok-Meldung an Konstanzer Universität

Konstanz / Lesedauer: 1 min

In einem sozialen Netzwerk gab es laut Polizei einen Hinweis auf Amoktat. Vor Ort konnte die Polizei die Hinweise aber entkräften.
Veröffentlicht:15.10.2019, 14:15

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An der Universität Konstanz hat es am Dienstagmittag einen Polizeieinsatz aufgrund einer falschen Amokmeldung gegeben. Vor Ort konnten die Beamten keine Gefährungslage erkennen . Das berichtet die Polizei .

Auf Anfrage von Schwäbische.de bestätigte ein Polizeisprecher den Einsatz. "Hintergrund war eine angebliche Amokmeldung in einem sozialen Netzwerk im Bereich Konstanz. Vor Ort konnten wir das aber entkräften", so der Sprecher. Ein Mitarbeiter der Universität hatte die Polizei auf den Beitrag im Internet hingewiesen.

Mehrere Streifenwagen machten sich daraufhin auf den Weg zur Universität. Außerdem wurde der Busverkehr von und zur Uni vorsorglich eingestellt. Die Überprüfungen der Polizei vor Ort ergaben keinerlei Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdungssituation, weshalb die polizeilichen Maßnahmen gegen 13.30 Uhr beendet und die Absperrungen aufgehoben wurden. Auch der Busverkehr wurde wieder freigegeben.

Es gab laut Polizei keine Hinweise auf eine Bedrohungslage .

Wie die Polizei in einer Aktualisierung mitteilt, wurde der Beitrag in dem sozialen Netzwerk vom Urheber im Nachhinein gelöscht und als Scherz bezeichnet. Die Polizei weist darauf hin, dass Amokdrohungen oder absichtlich falsche Behauptungen über Amokläufe Straftaten seien, die zu einer Anzeige führen. Ein Ermittlungsverfahren mit dem Ziel, den Urheber zu identifizieren, wurde eingeleitet.