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Gedenkstein

Gedenkstein soll an Vertriebene erinnern

Ellwangen / Lesedauer: 1 min

Sudetendeutsche Landsmannschaft plant Enthüllung im September
Veröffentlicht:21.04.2014, 16:50

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Eine kleine Gruppe von Heimatvertriebenen hat große Pläne zum 1250-jährigen Bestehen der Stadt Ellwangen. Geplant ist ein Gedenkstein am Kapuzinerplatz in Ellwangen. Dieser soll an die Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg in Ellwangen erinnern.

Der Kreisvorsitzende vom Bund der Vertriebenen, Franz Kopetschek aus Hüttlingen, setzte sich mit den Ereignissen in der Ukraine, besonders der Insel Krim, auseinander. Er zog auch einen Vergleich mit dem Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich im Jahre 1938.

Es folgte der Tätigkeits- und Kassenbericht des Obmanns Edwin Handl. Danach wurden langjährige Mitglieder geehrt. Landsmann Johann Jungbauer ging auf die Planung einer Gedenkstätte am Kapuzinerplatz ein. Diese soll an die Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg in Ellwangen erinnern, auf ihre Beteiligung am Aufbau der Stadt, besonders der Siedlungen, hinweisen und sie würdigen. Dieser Stein soll auch ein Beitrag der Heimatvertriebenen zum Stadtjubiläum sein. Die Kosten von 12 000 Euro könnten nach Eingang von Spenden überschaubar werden. Geplant ist die Enthüllung des Gedenksteins am Sonntag, 21. September. Zu diesem Termin ist auch der „Tag der Heimat“ des BdV-Kreisverbandes in Ellwangen geplant.