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Volker Mayer-Lay will in den Landtag

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

CDU-Politiker aus Überlingen bewirbt sich um die Nachfolge von Ulrich Müller
Veröffentlicht:30.12.2014, 19:18

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Nach Susanne Schwaderer wirft der nächste Bewerber seinen Hut in den Ring: Der Überlinger Volker Mayer-Lay will Ulrich Müller 2016 als Landtagsabgeordneter der CDU für den Wahlkreis 67 Bodensee beerben. Gekürt wird der Kandidat von den Mitgliedern des Kreisverbandes am 27. Februar 2015 in der Ludwig-Roos-Halle in Ettenkirch.

In einem Mitgliederbrief, der auch an die Presse ging, hat Volker Mayer-Lay am Dienstag seine Bewerbung angekündigt. „Ich möchte mit Ihnen gemeinsam für die Ablösung von Grün-Rot und eine CDU-geführte Landesregierung kämpfen“, schreibt der 33-jährige Anwalt, der mit dem Slogan „Volker Mayer-Lay – dynamisch – engagiert“ für sich wirbt. „In vielfältigen parteipolitischen Ämtern in der CDU und der Jungen Union habe ich mich seit 2002 fortwährend eingebracht und programmatisch mitgewirkt“, lässt Mayer-Lay wissen. „Seit 2009 durch den Wähler mit kommunalen Mandaten versehen, habe ich bewiesen, Bürgerschaft und Wähler von meiner Person überzeugen zu können. Ich fühle mich daher bereit, eine weitere große Herausforderung anzunehmen und unseren Wahlkreis in Stuttgart vertreten zu können.“

Für was steht Volker Mayer-Lay? Für christliche Werte, eine selbstbestimmte und nachhaltige Landwirtschaft, die Abschaffung des Grünlandumbruchsverbotes, den Erhalt der Kulturlandschaft durch Unterstützung der Bauern, den Anbau für Biogas und Biosprit nur mit Augenmaß und den Erhalt der Meisterpflicht, erklärt er in dem Mitgliederbrief, den er am Dienstag versendete. Der CDU-Politiker fordert ein Bekenntnis zur Rüstungsindustrie in unserer Region und den Ausbau des Breitbandnetzes. Er will einen „ernsthaften Umwelt-, Tier- und Artenschutz“ und die Bodenseefischerei ohne künstliche Verschmutzung des Sees unterstützen. Fracking soll tabu sein. Natürlich liegen ihm auch die klassischen Aufgaben am Herzen: Betreuungs-, Bildungs- und Freizeitangebote fördern, bezahlbaren Wohnraum und Bauland im Bodenseeraum. Was die innere Sicherheit angeht, will er sich für einen erweiterten Einsatz von Videoüberwachung im öffentlichen Raum einsetzen. Er spricht sich auch dafür aus, das vielgliedrige Schulsystem zu bewahren und die verbindliche Grundschulempfehlung wieder einzu führen. „Gender-Ideologie und Sexualisierung im Schulunterricht“ lehnt er ab.

Kolportiert wurde der Name Volker Mayer-Lay schon vor einigen Wochen. Damals wollte er seine Kandidatur noch nicht bestätigen, „weil das für mich als Selbstständiger eine große Entscheidung ist, die ich gründlich und ernsthaft überlegen musste. Das hat einfach noch etwas Zeit beansprucht“.