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VfB startet in den DVV-Pokalwettbewerb

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Favorit will den Zweitligisten TG Rüsselsheim am Mittwochabend nicht unterschätzen
Veröffentlicht:12.11.2013, 18:45

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Startschuss im dritten Wettbewerb für den VfB Friedrichshafen : Am Mittwochabend (13. November, 20 Uhr) treten die Häfler Volleyballer in Hessen beim Zweitligisten TG 1862 Rüsselsheim im Achtelfinale des DVV-Pokal an. „Wir wollen ins Finale, also müssen wir alle Spiele bis dorthin gewinnen“, gibt Cheftrainer Stelian Moculescu die Marschroute vor.

Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, wissen die Häfler Verantwortlichen aus eigener Erfahrung. „Es ist der Wettbewerb, der am einfachsten zu gewinnen ist“, sagt Stelian Moculescu. „Gleichzeitig ist es aber auch der Wettbewerb, bei dem du draußen bist, wenn du ein einziges Spiel verlierst.“ In der vergangenen Saison war im Viertelfinale für die Häfler gegen evivo Düren Schluss, damals unterlagen sie dem Team aus der Nordeifel klar mit 3:0.

Das soll am Mittwoch im Achtelfinale des DVV-Pokals 2014 nicht passieren. Der VfB Friedrichshafen ist zu Gast beim Zweitligisten TG 1862 Rüsselsheim und geht als klarer Favorit in die Partie. „Auch wenn wir Favorit sind“, sagt Moculescu, „unterschätzen wir den Gegner nicht.“ Für den VfB ist es nicht der erste Besuch im Rhein-Main-Gebiet. 2006 und 2008 traf das Team bereits in der 1. Bundesliga auf die TG – beide Male gewann der VfB.

Trainer ist ein Ex-VfB-Coach

Realistisch schätzt TG-Coach Luis Ferradas die Situation gegen seinen ehemaligen Klub ein: „Zwischen uns und Friedrichshafen liegen gleich mehrere Stufen, das ist schließlich eine der besten Mannschaften Europas.“ Mitte der 1990er-Jahre gewann Ferradas mit dem VfB Friedrichshafen zwei Vizemeisterschaften, ihm folgte für kurze Zeit Martin Stallmaier, bevor Moculescu das Zepter in Friedrichshafen übernahm und mit dem VfB national und international durchstartete.

Am Mittwoch kann er im Spiel gegen Rüsselsheim wieder auf Vitor Yosifov setzen. In der Partie gegen Berlin knickte der Mittelblocker im dritten Satz um und musste behandelt werden. Nach eingehenden Untersuchungen jedoch gaben die Ärzte ihre Freigabe. Dafür beschäftigen den Cheftrainer zwei andere Personalien. Max Günthör und Ventzislav Simeonov laborieren beide an einem Magen-Darm-Infekt. Kapitän Günthör wird sich wahrscheinlich am Mittwoch ins Auto setzen und dem Team, das bereits am Dienstag anreist, folgen. Ob Simeonov einsatzfähig ist, bleibt offen. „Alles nicht so einfach“, so Moculescu. „Aber das Team hat gut zusammengearbeitet und weiß, dass es sich aufeinander verlassen kann.“