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Bombendrohung

Verzögerter Bombenalarm: Mitarbeiter nicht verurteilen

Friedrichshafen / Lesedauer: 1 min

Verzögerter Bombenalarm: Mitarbeiter nicht verurteilen
Veröffentlicht:23.06.2017, 17:59

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Nach allem, was bekannt ist, waren es unbedarfte Mitarbeiter, die das Schreiben mit der Bombendrohung vom Dienstag einen Tag lang hatten liegen lassen, ehe Vorgesetzte und die Polizei informiert wurden.

Durch diese Verzögerung wäre im Fall einer echten Bombe wertvolle Zeit verstrichen, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Ein großer Fehler, keine Frage.

Doch auch in diesem Falle gilt: Erstmal an die eigene Nase fassen, ob man selbst beim Auffinden eines Drohbriefs immer und sofort die richtige Entscheidung träfe und die Polizei informierte.

Anders läge der Fall, wenn Vorgesetzte oder das Rathaus die Information der Polizei wissentlich verzögert hätten – was allem Anschein nach nicht der Fall ist. Am Ende gilt: Es ist nie falsch, sich im Fall des Falles an die Polizei zu wenden. Dort gibt es Experten, die Bedrohungen besser einschätzen können.

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